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Das K Wort - Diagnose Krebs
Sag Ja zum Leben!
Freundschaft

Krebsfreundschaften: Warum sie so wertvoll sein können

Wenn der Weg im Leben mit Krebs zu unzertrennlicher Freundschaft führt: Nicole gibt Einblicke, was ihr die Menschen bedeuten, die sie durch ihre Krebsdiagnose kennengelernt hat. Erfahre, wie sich aus tiefer Verbundenheit eine enge Freundschaft entwickelt hat – und warum das so wichtig sein kann.

Die Diagnose Brustkrebs erhielt ich im Mai 2010, zu einer Zeit, als die sozialen Medien unserer heutigen Krebs-Community noch keine besondere Anlaufstelle boten. Das sollte sich erst in den folgenden Jahren entwickeln. Anfangs bildeten sich zu den unterschiedlichsten Krebsarten Gruppen innerhalb Facebooks, ehe erste Blog-Accounts folgten. Facebook, Instagram und Co. kamen zu einem späteren Zeitpunkt hinzu, gewannen jedoch rasch an Bedeutung und prägen heute die Krebs-Community in entscheidender Weise. Im Web finden sich zudem Krebsblogs, Websites und Foren.

Diagnose Krebs: allein unter Vertrauten

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie allein ich mich in meinem Umfeld als Krebspatientin fühlte – manchmal selbst im Kontakt mit meinen engsten Vertrauten, die nur bedingt verstanden, wie tiefgreifend meine Sorgen und Ängste waren. In meiner onkologischen Tagesklinik war ich mit Abstand die jüngste Patientin. Kontakt zu anderen Brustkrebspatientinnen ergab sich dadurch keiner.

Das sollte sich erst Anfang 2012 ändern, als ich eine Einladung zu einem Treffen des „Löwinnen-Rudels“ in Frankfurt annahm. Allesamt Frauen in den verschiedensten Erkrankungsstadien, vereint durch die Diagnose Brustkrebs, die sich in einem Forum gefunden hatten. Bei diesem Treffen lernte ich Doris kennen, nur wenig älter als ich, mit den schönsten blauen Augen, die man sich nur vorstellen kann und die ihre Kopfhaut mit Strasssteinchen schmückte. Wir beide fühlten eine tiefe Verbundenheit zueinander und rasch entwickelte sich eine Freundschaft, die uns bis heute verbindet.

Brustkrebsbetroffene Nicole mit ihrem Sohn Justin und Freundin Doris
Echte Freundschaft durch gemeinsame Erlebnisse: Brustkrebsbetroffene Nicole mit ihrem Sohn Justin und Freundin Doris, die ebenfalls mit Brustkrebs lebt (von links nach rechts)
© Privat

„Ein Freund ist jemand, mit dem man seinen Weg teilt.“

Afrikanische Weisheit

In den kommenden Jahren haben wir uns im Leben mit und nach Krebs begleitet, mit allen Höhen und Tiefen, die man sich nur vorstellen kann. Doris hielt meine Hand, als ich die Diagnose BRCA2 erhielt und ich erneut so unfassbar tief in meinem Leben fiel, wie man es sich kaum vorstellen kann. Aber wir teilten in den vergangenen Jahren auch wunderschöne Erlebnisse, die uns den Glauben und den Mut an das Leben neu schenkte. Wir wissen voneinander, wie stark die Nebenwirkungen einer Antihormontherapie sein können. Wir verstehen, wie einschränkend das Leben mit einem Lymphödem sein kann oder wie emotional belastend anstehende Untersuchungen manchmal sind.

Manchmal begleitet man sich nur eine Weile auf dem Krebskarussell und verliert sich nach einer gewissen Zeit wieder aus den Augen. Das darf sein, ebenso wie man sich abgrenzen darf, weil einem alles zu viel wird mit dem Thema Krebs oder man keine näheren Bindungen zu anderen Betroffenen eingehen möchte.

Ausschnitt aus Portraitbild einer Frau im Profil, deren Haare im Wind wehen
© MIQUEL LLONCH / Stocksy

Welche Nebenwirkungen können bei der Brustkrebstherapie auftreten? Und wie kann ich damit umgehen? Erfahre mehr >>>

Wir wissen aber auch, wie aufwühlend der Kummer um eine Freundin in uns brennt, wenn ihre Erkrankung unerbittlich fortschreitet oder wenn eine Freundin verstorben ist. Wir fangen uns auf. Wir weinen und lachen gemeinsam. Vieles sprechen wir nur untereinander an, weil wir uns verstehen, ohne unsere Gedanken und Emotionen erklären zu müssen. Das ist ein unfassbar schönes und auch beruhigendes Gefühl, das ich nicht missen möchte. Und vor allem nicht meine Doris, die ein so unfassbar großes Herz und tiefe Seele ihr Eigen nennt. Unabhängig voneinander haben wir beide auch Freundschaften zu anderen Betroffenen gefunden.

Eine Frau am Strand mit hochgehaltenen Händen, die ein Herz formen
© GianlucaFortunato / iStock

Plötzlich ist nichts mehr, wie es war: wie du deinen eigenen Weg findest, mit der Erkrankung umzugehen >>>

Meine Lese-Empfehlungen für dich zu Freundschaften bei Krebs

Du möchtest dich zu dem Thema Social-Media-Freundschaften für an Krebs erkrankten Menschen näher informieren? Dann lies gerne meinen Artikel über die Focus Me App für Menschen mit Brustkrebs oder gynäkologischen Tumoren. Die App unterstützt den Kontakt und Austausch Betroffener. Oder wirf einen Blick in den Artikel von Pauline, die als Onko-Nurse in den sozialen Medien über Krebs informiert.

Wenn auch du an Krebs erkrankt sein solltest, dann wünsche ich dir diese besondere Freundin oder diesen besonderen Freund, wie ich in meinem Leben – mit und nach Krebs – willkommen heißen durfte!

Inhaltlich geprüft: M-DE-00018626

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