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Behandlung

Antihormontherapie bei Brustkrebs

Die Antihormontherapie ist eine zentrale Säule in der Behandlung von hormonabhängigem Brustkrebs. Sie zielt darauf ab, das Wachstum von Krebszellen zu verlangsamen oder zu stoppen, die durch die weiblichen Geschlechtshormone Östrogen und/oder Progesteron stimuliert werden.

Wie wirkt eine Antihormontherapie?

Bei hormonrezeptor-positivem Brustkrebs besitzen die Tumorzellen vermehrt spezifische Andockstellen (Rezeptoren) für Östrogen (ER+) und/oder Progesteron (PR+). Dadurch können die Hormone das Wachstum der Krebszellen fördern. Die Antihormontherapie hat das Ziel, die Interaktion der Hormone mit ihren Rezeptoren und dadurch die Wachstumssignale der Tumorzellen zu unterbinden. Heutzutage gibt es dafür verschiedene Mechanismen, wie beispielsweise die körpereigene Produktion der Hormone zu verhindern, die Wirkung der Hormone am Rezeptor zu modulieren, den Rezeptor zu blockieren oder diesen sogar abzubauen.1 

Profilbild einer Frau im BH mit hinter dem Kopf verschränkten Armen
© THAIS VARELA / Stocksy

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Formen der Antihormontherapie

Je nach individuellem Gesundheitszustand, Menopausen-Status, Tumoreigenschaften und Setting können verschiedene Wirkstoffe zum Einsatz kommen: 

Selektive Östrogenrezeptormodulatoren (SERM): bestimmte Medikamente haben eine gewebs- bzw. zellspezifische Wirkung auf die Hormonrezeptoren und werden deshalb als Modulatoren bezeichnet. Im Brustgewebe wird die wachstumsfördernde Wirkung des Östrogens allerdings blockiert. Sie werden sowohl bei prä- als auch postmenopausalen Frauen eingesetzt.2 

Selektive Östrogenrezeptordegrader (SERD): Diese Wirkstoffe führen zur Blockade und Abbau der Östrogen-Rezeptoren.2 

Aromatasehemmer: Diese Wirkstoffe hemmen das Enzym Aromatase, das für die Umwandlung von Androgenen in Östrogen verantwortlich ist, und reduzieren somit die Östrogenproduktion im Körper. Sie sind sowohl für prä- als auch postmenopausale Frauen geeignet.2 

GnRH-Analoga: Diese Medikamente unterdrücken über Angriffspunkte im Gehirn die Östrogenproduktion in den Eierstöcken und werden deshalb ausschließlich bei prämenopausalen Frauen eingesetzt, um einen vorübergehenden künstlichen menopausalen Zustand herbeizuführen.2  Sie werden immer mit anderen Arzneistoffen wie bspw. Aromatasehemmern kombiniert.

Circa zwei Drittel aller Brustkrebstumore reagieren sensibel auf Östrogen und/oder Progesteron. Man sagt auch, sie sind Hormonrezeptor-positiv, da sie eine erhöhte Anzahl an Rezeptoren aufweisen (eine Art Andockstelle für Geschlechtshormone). 2

Anwendung der Antihormontherapie

Die Antihormontherapie kann in verschiedenen Stadien der Brustkrebsbehandlung eingesetzt werden: 

Neoadjuvante Therapie: Vor einer Operation kann die Antihormontherapie eingesetzt werden, wenn die Notwendigkeit für eine Chemotherapie unklar ist, um zu sehen, ob der Tumor auf die endokrine Therapie anspricht. 

Adjuvante Therapie: Nach der operativen Entfernung des Tumors wird die Antihormontherapie eingesetzt, um das Risiko eines Rückfalls zu reduzieren. Die Standardbehandlungsdauer beträgt in der Regel fünf Jahre, kann jedoch je nach individuellem Risiko verlängert werden.2  

Therapie bei metastasiertem Brustkrebs: Auch bei fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs kann die Antihormontherapie das Tumorwachstum verlangsamen und Symptome lindern. Oft wird sie in Kombination mit anderen zielgerichteten Therapien eingesetzt. 

Mögliche Nebenwirkungen

Wie bei jeder Therapie können auch bei der Antihormontherapie Nebenwirkungen auftreten. Diese können unter anderem Hitzewallungen, Schlafstörungen, Gelenkbeschwerden oder ein erhöhtes Risiko für Osteoporose umfassen. Es ist wichtig, diese möglichen Nebenwirkungen mit dem Behandlungsteam zu besprechen und gemeinsam Strategien zu deren Bewältigung zu entwickeln.

Zusammenfassung

Die Antihormontherapie spielt eine entscheidende Rolle bei der Behandlung von hormonabhängigem Brustkrebs. Durch die individuelle Anpassung der Therapie an die Patientin können die besten Behandlungsergebnisse erzielt werden. Eine enge Zusammenarbeit mit dem medizinischen Team und regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind dabei essenziell. 

Inhaltlich geprüft: M-DE-00025618

Quellen

¹ https://www.krebsinformationsdienst.de/brustkrebs/hormontherapie, zuletzt abgerufen am 17.3.2025

² https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/brustkrebs/therapie/hormontherapie.html, zuletzt abgerufen am 17.3.2025

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