Gebärmutterhalskrebs: Alles, was wichtig ist
In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Frauen, die an Gebärmutterhalskrebs erkranken, gesunken. Inzwischen wird Gebärmutterhalskrebs oft frühzeitig erkannt. Doch warum entsteht er eigentlich? Und welche Therapien gibt es? Wir beantworten wichtige Fragen rund um Gebärmutterhalskrebs.
Als Gebärmutterhalskrebs bezeichnen Fachleute einen bösartigen Tumor am unteren Ende der Gebärmutter, dem Gebärmutterhals. In der Fachsprache heißt der Tumor Zervixkarzinom. Er tritt seltener auf als andere Tumore der Gebärmutter wie beispielsweise der Gebärmutterkörperkrebs.1
Es gibt verschiedene Formen von Gebärmutterhalskrebs: Der Tumor kann entweder lokal begrenzt und noch nicht in das umliegende Gewebe eingewachsen sein oder bereits Metastasen gebildet haben (invasives Karzinom). Bei etwa sieben von zehn Frauen entsteht ein invasiver Tumor im Plattenepithelgewebe der Muttermundschleimhaut – das sogenannte Plattenepithelkarzinom. Geht der Krebs eher von einer höher gelegenen Stelle aus, am Übergang zwischen Gebärmutterkörper und -hals, handelt es sich um ein Adenokarzinom.1
In Deutschland entdecken Ärztinnen und Ärzte fast zwei Drittel aller Fälle von Gebärmutterhalskrebs in einem frühen Stadium2. Das bedeutet, die Tumore sind auf den Gebärmutterhals begrenzt. Breitet sich der Krebs aus, können sich Metastasen in den Lymphknoten bilden. Wenn der Tumor sich in andere Organe ausbreitet, sind meist Lunge, Leber oder Knochen betroffen.2
Wie häufig ist Gebärmutterhalskrebs?
In den letzten Jahrzehnten ist die Zahl der Frauen, die in Deutschland an Gebärmutterhalskrebs erkranken, stark zurückgegangen. Ein Grund dafür sind die Früherkennungsuntersuchungen. Derzeit erkranken in Deutschland jedes Jahr etwa 4.600 Frauen an Gebärmutterhalskrebs.1 Etwa zwei von 100 bösartigen Tumoren, an denen Frauen erkranken, betreffen den Gebärmutterhals.2
Am häufigsten tritt Gebärmutterhalskrebs bei Frauen auf, die zwischen 40 und 59 Jahre alt sind.2
Im Durchschnitt sind betroffene Frauen 55 Jahre alt, wenn der Tumor entdeckt wird. Bei etwa vier von zehn Frauen wird der Tumor bereits im frühen Stadium (Stadium I) entdeckt.1
Ursachen und Risikofaktoren von Gebärmutterhalskrebs
Entscheidend für das Entstehen von Gebärmutterhalskrebs ist die Infektion mit bestimmten Viren, den sogenannten Humanen Papillomviren (HPV). Davon gibt es viele verschiedene Typen. Expertinnen und Experten gehen davon aus, dass 65 bis 70 Prozent der Fälle von Gebärmutterhalskrebs durch die HPV-Typen 16 und 18 hervorgerufen werden.4,5
Fast immer geht Gebärmutterhalskrebs von einer HPV-Infektion aus, die schon lange zurückliegt. Die Viren werden beim Geschlechtsverkehr oder durch Hautkontakt im Intimbereich übertragen. Die meisten Frauen infizieren sich irgendwann im Laufe ihres Lebens, viele im Alter zwischen 20 und 30.3 Doch keine Sorge, meist verläuft die Infektion harmlos. Mehr als 90 von 100 Infektionen heilen von selbst und ohne Folgen aus.2 Nur etwa drei Prozent der Frauen, die mit Papillomviren infiziert sind, erkranken tatsächlich an Gebärmutterhalskrebs. Dies geschieht dann, wenn die Infektion nicht nach ein bis zwei Jahren abheilt. Es kann dann zu dauerhaften Veränderungen in den Zellen kommen, aus denen in manchen Fällen zunächst Vorstufen von Krebs und daraus gegebenenfalls bösartige Tumoren entstehen können. Durchschnittlich dauert es zwischen 10 und 15 Jahren bis sich Gebärmutterhalskrebs entwickelt.5
Welche Risikofaktoren gibt es?
Bestimmte Frauen erkranken häufiger an Gebärmutterhalskrebs als andere. Ein Risiko besteht beispielsweise für:
Frauen mit chronischen Infektionen und Viruserkrankungen, die durch Geschlechtsverkehr übertragen werden (z.B. Infektionen mit den HPV-Typen 16 und 18)
Frauen, bei denen beim Abstrich Zellveränderungen oder bereits eine Krebsvorstufe festgestellt worden sind
Raucherinnen
Frauen, die bereits in sehr jungen Jahren Geschlechtsverkehr und häufig wechselnde Sexualpartner hatten
Frauen, bei denen die körpereigene Abwehr durch Medikamente oder eine erworbene Immunschwäche (HIV-Infektion) verringert ist.5
Anzeichen von Gebärmutterhalskrebs
Zu Beginn macht Gebärmutterhalskrebs meist keine Beschwerden. Es gibt keine frühen und sicheren Anzeichen für diesen Tumor. Er braucht meist Jahre bis Jahrzehnte, um sich zu entwickeln. Wenn er eine gewisse Größe erreicht hat, können folgende Anzeichen auf Gebärmutterhalskrebs hinweisen:
ungewöhnliche Blutungen, beispielsweise nach den Wechseljahren, außerhalb der Monatsblutung oder nach dem Geschlechtsverkehr
Monatsblutungen, die länger als sieben Tage andauern
riechender oder fleischwasserfarbiger Ausfluss aus der Scheide
Schmerzen im Unterbauch oder Becken
Schmerzen beim Stuhlgang oder Wasserlassen
ungewöhnliche Schwellung an einem oder beiden Beinen
Schmerzen in Flanken oder Rücken2
TIPP: Wenn du solche Anzeichen bei dir bemerkst, ist es ratsam, deine Frauenärztin oder deinen Frauenarzt aufzusuchen und die Ursache abklären zu lassen. Oft können diese Anzeichen auch andere, harmlose Ursachen haben. Ein ärztliches Gespräch bringt Klarheit und kann Ängste nehmen.

Vorbeugung und Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs
Eine Impfung kann vorbeugen
Eine Impfung gegen Humane Papillomviren kann HPV-Infektionen vorbeugen und damit auch den Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs. Die Impfung wirkt dann gut, wenn Frauen vorher noch nicht mit HPV infiziert waren. Daher empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert Koch-Institut die Impfung für Mädchen im Alter von 9 bis 14 Jahren, möglichst vor dem ersten Geschlechtsverkehr. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen dafür die Kosten.6
TIPP: Nach heutigem Wissen ersetzt die HPV-Impfung nicht die Früherkennungsuntersuchungen für Gebärmutterhalskrebs. Du solltest also unbedingt auch die Früherkennungsuntersuchungen wahrnehmen.6
Untersuchung zur Früherkennung für Gebärmutterhalskrebs
In Deutschland kann jede Frau ab 20 Jahren jedes Jahr bzw. ab 35 Jahren alle drei Jahre kostenlos an einer Untersuchung zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs teilnehmen. Zudem sollten weitere Früherkennungsuntersuchungen wahrgenommen werden.3
Die Untersuchung zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs gehört zum gesetzlichen Krebs-Früherkennungsprogramm. Dazu gehört ein Zellabstrich vom Gebärmutterhals, der sogenannte Pap-Test. Die Frauenärztin oder der Frauenarzt streicht dabei Zellen vom Gebärmutterhals ab und schickt sie anschließend in ein Labor, wo die Zellen gefärbt und unter dem Mikroskop untersucht werden.
Gut zu wissen: Seit dem Jahr 2020 bietet das Früherkennungsprogramm Frauen ab 35 Jahren statt des jährlichen Pap-Tests nun alle drei Jahre eine Kombination aus HPV- und Pap-Test an. Die Zellen vom Gebärmutterhals werden dabei sowohl auf Viren (HPV-Test) als auch auf Zellveränderungen (Pap-Abstrich) untersucht.7
Diagnose von Gebärmutterhalskrebs
Manche Frauen bekommen Angst, wenn sie glauben, sie könnten an Krebs erkrankt sein und schieben eine medizinische Abklärung dann vielleicht immer wieder auf. Das ist zwar verständlich, doch es ist wichtig, sich untersuchen zu lassen. Denn je früher Gebärmutterhalskrebs erkannt wird, desto besser sind die Chancen, geheilt zu werden.
Frauenärztliche Untersuchung
Besteht ein Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs, stehen verschiedene Untersuchungen an. Während der körperlichen Untersuchung tastet die Frauenärztin oder der Frauenarzt zunächst die Gebärmutter über die Bauchdecke und die Scheide ab. Anschließend führt er ein Instrument (Spekulum) in die Scheide ein und sieht sich das Gewebe am Gebärmutterhals genau an. Je nach Befund begutachtet er das Gewebe mit einer speziellen Lupe (Kolposkopie). Bei auffälligen Befunden werden während der Kolposkopie auch Gewebeproben (Biopsie) entnommen und anschließend in einem Labor untersucht.2
Wie weit hat sich der Tumor ausgebreitet?
Bestätigt sich der Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs oder eine seiner Vorstufen, folgen weitere Untersuchungen. Ziel ist es herauszufinden, wie weit sich der Tumor ausgebreitet hat, ob Lymphknoten befallen sind und ob sich Metastasen gebildet haben. Weitere bildgebende Verfahren wie Magnetresonanztomografie (MRT) oder Computertomografie (CT) kommen zum Einsatz, falls sich der Tumor in tiefere Gewebeschichten ausgebreitet hat. Zusätzlich wird oft eine Bauchspiegelung gemacht, bei der Lymphknoten entnommen werden.2
Zusammenfassung
Folgende Fragen werden bei den weiteren Untersuchungen zur Abklärung der Diagnose beantwortet:
- Wie groß ist der Tumor?
- Ist der Tumor auf den Gebärmutterhals beschränkt?
- Wenn nicht: wie tief ist er in benachbarte Organe, Nerven oder Gefäße hineingewachsen?
- Sind Lymphknoten an den Blutgefäßen im Becken oder entlang der Hauptschlagader befallen?
- Hat der Tumor in entfernte Organe gestreut?2
Letztlich lässt sich mit Hilfe dieser Daten genau feststellen, in welchem Stadium sich der Tumor befindet (Staging). Daraus ergibt sich wiederum, welche Behandlung für dich am erfolgversprechendsten ist.2
Behandlung von Gebärmutterhalskrebs
Die wichtigsten Therapieverfahren zum Behandeln von Gebärmutterhalskrebs sind Operation, Strahlentherapie und Chemotherapie. Welche Behandlung im Einzelfall nötig ist, hängt vor allem davon ab, wie groß der Tumor ist, ob und inwieweit er sich ausgebreitet hat.
Operation
Ein wichtiges Verfahren zur Therapie des Gebärmutterhalskrebs ist die Operation. Das Ziel der Operation ist es, den Tumor vollständig zu entfernen. Das ist in der Regel möglich, wenn der Tumor noch keine Metastasen gebildet hat.2
Ist der Tumor noch in einem sehr frühen Stadium, reicht mitunter ein kleinerer Eingriff am Gebärmutterhals aus (Konisation). Dabei entfernt das Ärzteteam unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose mit dem Tumor ein kegelförmiges Stück vom Gebärmutterhals.2
Hat der Tumor sich bereits in umliegendes Gewebe ausgebreitet, raten Ärztinnen und Ärzte in der Regel zu einer umfangreicheren Operation.2
Ziel einer Operation bei Gebärmutterhalskrebs ist es, Krebszellen vollständig aus dem Gewebe zu entfernen.
Bei diesem Eingriff entfernet das Ärzteteam die Gebärmutter komplett (Totalexstirpation) und mitunter auch den oberen Teil der Scheide und das Bindegewebe, das an die Gebärmutter angrenzt. Das genaue Ausmaß der Operation hängt auch von anderen Faktoren ab, zum Beispiel dem Alter der betroffenen Frau.2
Strahlentherapie
Eine zweite wichtige Therapieoption ist die Strahlentherapie. Wird der Tumor mit Strahlen behandelt (Radiotherapie), sollen diese die Tumorzellen zerstören. Die Strahlen, die dabei zum Einsatz kommen, lassen sich mit Röntgenstrahlen vergleichen, ihre Energie ist jedoch viel höher. Dadurch dringen sie besser und tiefer in das Gewebe ein. Für Menschen ist die Strahlung unsichtbar und nicht zu spüren, sie ist also schmerzfrei.2
Das Ärzteteam bestrahlt die Gebärmutter entweder von außen über die Haut (perkutane Strahlentherapie) oder von innen über die Scheide (Brachytherapie).2
Bei der Behandlung achten sie darauf, umliegendes Gewebe so gut es geht zu schonen. Manchmal lässt es sich jedoch nicht vermeiden, dass die Strahlen auch umliegendes Gewebe treffen. Daher können Nebenwirkungen wie Blasenprobleme, eine trockene Scheide oder eine Schleimhautentzündung entstehen.2 Frauen mit Gebärmutterhalskrebs erhalten in der Regel eine Strahlentherapie kombiniert mit einer Chemotherapie (Radiochemotherapie).
Chemotherapie
Als Chemotherapie bezeichnen Expertinnen und Experten die Behandlung eines Tumors mit bestimmten Medikamenten.
Eine Chemotherapie zerstört Zellen, die sich schnell teilen. Die eingesetzten Medikamente (Zytostatika), hindern Zellen daran, weiter zu wachsen.2
Über den Blutkreislauf verteilen sich die Medikamente im ganzen Körper (systemische Therapie). Ein Nachteil ist dabei, dass die Medikamente auch gesunde Zellen angreifen, zum Beispiel Schleimhaut- und Haarwurzelzellen. Auch können sie belastende Nebenwirkungen haben, wie Übelkeit, Durchfall und Entzündungen.2
Möglich ist, sich in einer spezialisierten Arztpraxis oder im Krankenhaus behandeln zu lassen. In der Regel werden den betroffenen Frauen die Medikamente über eine Infusion in die Vene verabreicht, manchmal aber auch als Tabletten. Eine Chemotherapie umfasst mehrere Zyklen. Das bedeutet, Betroffene erhalten die Medikamente in ganz bestimmten Abständen. In den Pausen dazwischen kann sich der Körper wieder erholen und die Medikamente abbauen. Wie lange eine Chemotherapie dauert, richtet sich danach, wie der Tumor auf die Behandlung anspricht und wie gut die betroffene Frau die Behandlung verträgt.2
Antikörpertherapie
Zusätzlich zur Chemotherapie setzen Ärzte auch andere Medikamente, sogenannte Antikörper ein, um Gebärmutterhalskrebs zu behandeln. Auch sie werden per Infusion verabreicht. Antikörper sind Teil der natürlichen Immunabwehr. Sie erkennen bestimmte Strukturen auf den Krebszellen und veranlassen das Immunsystem, die Krebszellen gezielt zu bekämpfen.2
Die Antikörpertherapie richtet sich gezielt gegen die Tumorzellen, indem sie zum Beispiel ihre Blutversorgung behindert und so das Wachstum des Tumors hemmt.
In der Regel kommt eine Antikörpertherapie bei einem Rückfall zum Einsatz oder wenn der Tumor sich ausgebreitet hat.2
Prognose bei Gebärmutterhalskrebs
Vorstufen und frühe Stadien von Gebärmutterhalskrebs sind in der Regel gut behandelbar. Grundsätzlich hängen die Aussichten auf Erfolg einer Behandlung davon ab, wie weit sich der Tumor ausgebreitet hat. Kann beispielsweise während einer Operation der gesamte Tumor entfernt werden, sind die Chancen auf Heilung günstig. In weiter fortgeschrittenen Stadien oder bei einem Rückfall ist es weniger wahrscheinlich, dauerhaft geheilt zu werden.8
Allerdings hat sich die Aussicht von Frauen mit Gebärmutterhalskrebs zu überleben, in den vergangenen Jahrzehnten stark verbessert. Während zurzeit in Deutschland etwa 1.600 Frauen im Jahr daran sterben, waren es vor 30 Jahren noch mehr als doppelt so viele. Fünf Jahre nachdem der Krebs festgestellt wurde, leben noch ungefähr zwei Drittel der Frauen mit Gebärmutterhalskrebs (65 %). Vergleicht man die einzelnen Länder, so erkranken und sterben in jenen Ländern mit gut organisierten Früherkennungsprogrammen deutlich weniger Frauen an Gebärmutterhalskrebs als in Ländern, die keine Früherkennungsprogramme anbieten.1
Nachsorge bei Gebärmutterhalskrebs
Wenn die Behandlung erst einmal abgeschlossen ist, beginnt die Nachsorge. Dazu gehören regelmäßige Kontrolluntersuchungen. Sie haben das Ziel, den Erfolg der Behandlung zu überprüfen und mögliche Rückfälle oder Folgen des Gebärmutterhalskrebses frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Betroffene Frauen werden nach dem Ende der Behandlung daher regelmäßig untersucht, zunächst in kurzen, danach in größeren Abständen.2
Zu einer Nachsorgeuntersuchung gehören eine Tastuntersuchung von Scheide und Enddarm, das Betrachten und Abtasten der inneren Geschlechtsorgane sowie ein Zellabstrich (Pap-Test). Je nach Befund können auch weitere Untersuchungen sinnvoll sein. In einem ausführlichen Gespräch mit dem Frauenarzt geht es auch umpsychologische Unterstützung und Beratung.2
TIPP: Nutze die Nachsorgetermine, um dich beraten zu lassen. Besprich mit deiner Frauenärztin oder deinem Frauenarzt Beschwerden und Themen, die dich bewegen. Das können Spätfolgen der Erkrankung sein, aber auch Ängste oder Probleme mit der Sexualität und Partnerschaft.

Zusammenfassung
Einen bösartigen Tumor am unteren Ende der Gebärmutter bezeichnet man als Zervixkarzinom.
In den letzten Jahrzehnten ist Gebärmutterhalskrebs in Deutschland stark zurückgegangen. Ein Grund dafür sind die Früherkennungsuntersuchungen. Am häufigsten trifft er Frauen zwischen 40 und 59 Jahren.
Meist lösen Humane Papillomviren (HPV) Gebärmutterhalskrebs aus. Eine HPV-Impfung kann HPV-Infektionen vorbeugen und damit auch den Vorstufen von Gebärmutterhalskrebs.
In Deutschland gibt es ein gesetzlich organisiertes Früherkennungsprogramm für Gebärmutterhalskrebs. Alle Frauen ab 20 Jahren können jedes Jahr kostenlos daran teilnehmen.
Die üblichen Therapieverfahren sind Operation, Strahlentherapie, Chemotherapie sowie in einigen Fällen eine Antikörpertherapie.
Frühe Stadien von Gebärmutterhalskrebs sind in der Regel gut behandelbar.
Nützliche Adressen rund um das Thema Gebärmutterhalskrebs
Kontaktpersonen und Adressen kannst du auch vor Ort über den Kliniksozialdienst, deine Ärztin oder deinen Arzt erfragen. Hier findest du online wichtige Adressen rund um das Thema „Leben mit Gebärmutterhalskrebs“:
Motto: Hilfe zur Selbsthilfe, unterstützen, begleiten und informieren von Betroffenen.
Zertifizierte onkologische Zentren findest du hier:
Beratungsstellen, an die du dich wenden kannst, findest du hier:
Das Deutsche Krebsforschungszentrum gibt umfassende Informationen rund um das Thema Krebs. Hier findest du auch Krebsberatungsstellen in deiner Nähe.
Inhaltlich geprüft: MC-DE-00425
Quellen
¹ https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Gebaermutterhalskrebs/gebaermutterhalskrebs_node.html, zuletzt abgerufen am 22.12.2022
² https://www.leitlinienprogramm-onkologie.de/fileadmin/user_upload/Patientenleitlinie_Gebaermutterhalskrebs_180-0012_2022.pdf, zuletzt abgerufen am 22.12.2022
³ https://www.gesundheitsinformation.de/gebaermutterhalskrebs.html, zuletzt abgerufen am 22.12.2022
⁴ https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/krebsarten/gebaermutterhalskrebs/, zuletzt abgerufen am 22.12.2022
⁵ https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/andere-krebsarten/gebaermutterhalskrebs/ursachen-und-risikofaktoren.html, zuletzt abgerufen am 22.12.2022
⁶ https://www.gesundheitsinformation.de/hpv-impfung-gegen-gebaermutterhalskrebs.html, zuletzt abgerufen am 22.12.2022
⁷ https://www.g-ba.de/presse/pressemitteilungen-meldungen/774/#:~:text=Berlin%2C%2022.,dem%20Alter%20von%2020%20Jahren, zuletzt abgerufen am 22.12.2022
⁸ https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/andere-krebsarten/gebaermutterhalskrebs/erkrankungsverlauf.html, zuletzt abgerufen am 22.12.2022