7 Gegenstände für deine Gesundheit
Wasserflaschen, Wäscheleine, eine Pfanne und andere gewöhnliche Alltagsgegenstände: Mehr brauchst Du eigentlich nicht, um etwas für Deine Fitness zu tun. Denn sie sind perfekt für ein Trainingsprogramm in den eigenen vier Wänden.
Menschen mit Krebs profitieren von Bewegung – bereits während der Therapie und auch in der Nachsorge spielen Sport und Fitness eine wichtige Rolle.1 Du brauchst aber keine teure Fitnessausrüstung oder spezielle Geräte, um etwas für dich und deine Gesundheit zu tun. Im Haushalt finden sich genügend Gegenstände, mit denen du deine Muskulatur kräftigen und deine Beweglichkeit verbessern kannst. Einfach mal anfangen!
Wichtig beim Training: Spüre in dich hinein und höre genau auf deinen Körper. Wichtig ist, mäßig, aber regelmäßig und deinem Fitnesslevel entsprechend zu trainieren – Bewegung soll Spaß machen!. Das heißt zum Beispiel, dass du selbst bestimmst, wie viele Übungen oder Wiederholungen du machst.
Fit und gesund mit einfachen Dingen aus dem Haushalt
Spezielle Fitness-Apps können dich ebenfalls dabei unterstützen, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen – schließlich ist das Smartphone inzwischen auch ein Alltagsgegenstand. Der Vorteil: Dein Sportprogramm wird mit Daten wie Dauer, Kalorienverbrauch oder Wiederholungen gespeichert. Trainingserfolge lassen sich so besser nachvollziehen.
Wasserflaschen sind ein guter Ersatz für kleine Gewichte und eignen sich zum Beispiel für das Armtraining. Das Gewicht kannst du dabei mit der Füllung (Wasser, Sand, Kieselsteine etc.) selbst bestimmen. Dann eine Flasche in jede Hand nehmen, den Arm im rechten Winkel neben dem Körper halten und den Unterarm nach oben bewegen – fertig ist der Bizeps-Curl für zuhause.
Ein Kissen macht das Bauchmuskeltraining effektiver: du legst dich auf den Rücken, klemmst das Kissen zwischen die angewinkelten Knie und senkst beide Beine zusammen einmal zur rechten und dann zur linken Seite ab.
Bücher trainieren nicht nur das Gehirn. Sie eignen sich auch für ein Rückentraining. Einfach auf den Rücken legen, Arme noch oben strecken. Dabei ein oder mehrere Bücher festhalten. Die Arme über den Kopf nach hinten senken, nicht ablegen. Dann die Arme wieder nach oben.
Ein Stuhl ist nicht nur zum Sitzen da – er kann auch helfen, effektiv Arme und Schultern zu trainieren. Setze dich auf den vorderen Rand der Sitzfläche und umfasse den Rand links und rechts neben dir fest mit den Händen. Strecke deine Beine aus und schiebe deinen Po vom Stuhl weg, bis die Knie ungefähr im rechten Winkel zum Boden stehen.Das Körpergewicht liegt dabei auf Armen und Beinen. Beuge jetzt deine Arme bis dein Po beinahe den Boden berührt. Strecke die Arme dann wieder und hebe gleichzeitig den Po auf Sitzhöhe an.
Treppen können den Stepper im Fitnessstudio perfekt ersetzen: Auf dem Weg zur U-Bahn, im Büro oder im Park finden sich bestimmt ein paar Stufen, die du rauf und runter gehen kannst. Das bringt das Herz-Kreislaufsystem in Schwung und trainiert gleichzeitig die Beinmuskulatur.
Ein Handtuch als Fitnessgerät? Ja, wenn du eine Rolle daraus machst und es mit beiden Armen unter Spannung über den Kopf hältst, funktioniert es ähnlich wie ein Theraband. Beine hüftbreit aufstellen. Dann linken Ellbogen und linkes Knie zueinander führen und wieder zurück in den Stand kommen. Anschließend rechten Ellbogen und rechtes Knie zueinander führen und wieder in den sicheren Stand kommen.
Wenn du nach dem Training noch einen Moment der Ruhe und Entspannung brauchst oder zwischendurch einfach mal runterkommen möchtest: Hier findest du Übungen zur Meditation.
Du hast Lust, noch mehr für deine Gesundheit zu tun, ohne Monatsgebühren für ein Fitness-Studio zu zahlen? Dann haben wir noch mehr Bewegungstipps für einen gesunden Alltag.
Inhaltlich geprüft: M-DE-00017186
Quellen
¹ https://www.krebsinformationsdienst.de/service/iblatt/iblatt-bewegung-bei-nach-krebs.pdf, zuletzt abgerufen am 2.5.2023.