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Das K Wort - Diagnose Krebs
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Diagnose

Darmkrebs: Symptome, Diagnose und Therapie

Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland. Dank wirkungsvoller Vorsorge ist die Zahl der Neuerkrankungen rückläufig. Früh erkannt, lässt er sich oftmals heilen. Hier erfährst du mehr über die Erkrankung, mögliche Ursachen, Risikofaktoren, Symptome und Behandlungsmethoden.

Von Darmkrebs spricht man, wenn sich in einem oder mehreren Abschnitten des Verdauungsorgans bösartige Tumoren gebildet haben. Betroffen sind meist der Dickdarm (Kolonkarzinom) oder der Mast- bzw. Enddarm (Rektumkarzinom). Der Überbegriff für diese beiden Krebserkrankungen ist “kolorektales Karzinom”.1 Am häufigsten tritt Darmkrebs in den unteren 30 bis 40 Zentimetern des Dickdarms auf. Selten ist dagegen Krebs im Dünndarm und im Bereich des Afters.

Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten in Deutschland: Ungefähr jede achte Krebserkrankung ist ein kolorektales Karzinom. Bei Frauen ist es die zweithäufigste Krebserkrankung und bei Männern die dritthäufigste.3  

Grafik zu Neuerkrankungen bei Darmkrebs
Wie viele Menschen erkranken in Deutschland jährlich an Darmkrebs?
© Das K Wort

Allerdings geht die Zahl der Neuerkrankungen seit 2003 zurück, was sicherlich auch der zunehmend engmaschigen Darmkrebsvorsorge zu verdanken ist.4 Doch obwohl Jahr für Jahr weniger Menschen neu an Darmkrebs erkranken, steigt der Anteil der unter-50-jährigen Betroffenen. Warum das so ist, weiß man (noch) nicht.5 Grundsätzlich sind jedoch überwiegend ältere Menschen betroffen, mehr als 50 Prozent der Patientinnen und Patienten sind 70 Jahre und älter. Das mittlere Erkrankungsalter liegt zwischen 72 und 75 Jahren, Frauen erkranken etwas später als Männer. Lediglich zehn Prozent der Betroffenen sind bei der Diagnose jünger als 55 Jahre.4 

Damit Darmkrebs rechtzeitig erkannt und behandelt werden kann, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sehr wichtig.

Ein brauner Briefkasten
© Pixel Stories / Stocksy

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Mehr zum Thema Vorsorgemaßnahmen und Früherkennung bei Darmkrebs erfährst du hier.

Der Weg vom ersten Verdacht auf Darmkrebs, gefolgt von den verschiedenen Untersuchungen bis hin zur Therapie und Nachsorge ist eine Zeit voller Höhen und Tiefen. Wir geben dir hier Informationen über Darmkrebs und begleiten dich durch die unterschiedlichen Phasen deiner Erkrankung. 

Grafik mit Pfeil 1.Darmkrebs verstehen 2.Therapie 3. Mit Darmkrebs leben
Patient Journey bei Darmkrebs
© Das K Wort
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Verdacht auf Darmkrebs

Darmkrebs entsteht, wie alle Krebsarten, wenn sich das Erbgut einer Zelle verändert. Unsere Zellen erneuern sich regelmäßig – alte sterben ab, neue werden gebildet. Das gilt für den Darm ganz besonders; die Darmschleimhaut erneuert sich innerhalb nur weniger Tage komplett. Dazu müssen sich immer wieder sehr viele Zellen teilen, wobei es zu Fehlern bei der Übertragung der Erbinformationen kommen kann. Normalerweise werden diese Fehler automatisch korrigiert: Die veränderte Zelle zerstört sich selbst. Versagt dieser Mechanismus, greift das Immunsystem ein, das die fehlerhafte Zelle erkennt und vernichtet. Krebszellen setzen diese Schutzmechanismen jedoch außer Kraft. Statt abzusterben, teilt sich die entartete Zelle weiter und weiter. Aus den vielen fehlgesteuerten Zellen entsteht eine Geschwulst, der Tumor. Unbehandelt wächst er kontinuierlich weiter. Gelangen Tumorzellen über die Lymph- und Blutbahnen in andere Körperregionen, können Absiedlungen, sogenannte Metastasen, entstehen. 

Ursachen und Risikofaktoren von Darmkrebs

Was genau die Mutation von gesunden Schleimhautzellen im Darm zu Krebszellen auslöst, ist noch nicht vollständig geklärt. Bei etwa fünf Prozent der Fälle liegt eine erbliche Mutation vor. Bei den anderen 95 Prozent können bestimmte Faktoren, von denen man weiß, dass sie das Krebsrisiko erhöhen können, eine mögliche Ursache sein. An erster Stelle steht dabei das Alter. Außerdem können die folgenden Risikofaktoren die Wahrscheinlichkeit für eine Darmkrebserkrankung erhöhen.6-11

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  1. Alter: Risiko steigt mit zunehmenden Alter
  2. Gastroenterologische Erkrankungen: Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa), Polypen im Dickdarm
  3. Andere Erkrankungen: Übergewicht (Adipositas) mit hohem Bauchfettanteil, Diabetes Typ 2
  4. Medizinische Eingriffe: Gallenblasenentfernung, Strahlentherapie im Becken
  5. Genetische Veranlagung: Darmpolypen oder Darmkrebs bei engen Familienangehörigen, bestimmte Genveränderung in der Familie, andere Krebsart (Haut-, Magen-, Blasen- oder Eierstockkrebs) bei dir oder engen Verwandten
  6. Lebensstil: Rauchen, regelmäßiger Alkoholkonsum, mangelnde Bewegung, falsche Ernährung (rotes oder verarbeitetes Fleisch, fettreich, zu wenig Ballaststoffe, Obst und Gemüse)

Wenn einer oder mehrere Faktoren auf dich zutreffen, heißt das aber nicht, dass du auf jeden Fall Darmkrebs bekommst, sondern nur, dass dein individuelles Risiko für diese Krebsart erhöht ist

Wenn Darmkrebs in einer Familie gehäuft auftritt und insbesondere nahe Verwandte wie Eltern, Großeltern, Geschwister, Onkel oder Tanten – vor allem im Alter unter 45 Jahren – daran erkrankt sind, kann eine familiäre Genveränderung dahinterstecken. Zur Klärung empfiehlt sich der Besuch einer qualifizierten genetischen Beratungsstelle. Erhärtet sich der Verdacht auf eine genetische Veränderung in der Familie, kann ein prädiktiver Gentest durchgeführt werden. Daran lässt sich erkennen, ob eine Person Trägerin oder Träger eines veränderten Gens ist oder nicht. Bei positivem Testergebnis empfehlen sich regelmäßige, engmaschige Vorsorgemaßnahmen.10,12,13 

Symptome von Darmkrebs

Darmtumore wachsen langsam über Jahre hinweg. Da sie lange keine Beschwerden verursachen, ist die Gefahr groß sie erst in fortgeschrittenem Stadium zu entdecken.14 Unter anderem deshalb ist die Früherkennung so wichtig.

Ein Mann legt unterwegs eine Hand auf seinen Bauch
Verschiedene Ausprägungen von Verdauungsstörungen können Anzeichen für Darmkrebs sein.
© DjelicS / iStock (Agenturfoto. Mit Model gestellt.)

Typische Anzeichen, die auf einen Tumor im Darm hinweisen können, sind:14-17 

  • Verfärbungen durch Blut im Stuhl (Darmtumore können mehr oder weniger intensiv bluten)  

  • Vermehrter Schleim auf dem Stuhl (Darmtumore, die aus den Schleim-produzierenden Darmzellen hervorgehen, produzieren viel Schleim) 

  • Andauernder Durchfall oder Verstopfung bzw. beides im Wechsel 

  • Veränderte Stuhlgewohnheiten, beispielsweise bleistiftdünner Stuhl 

  • Entleerung von etwas Blut, Schleim oder Stuhl beim Abgang von Blähungen  

  • Entleeren von auffallend übelriechendem Stuhl 

  • Starke, anhaltende Blähungen  

  • Laute Darmgeräusche oder Rumoren  

  • Häufiger Stuhldrang (auch ohne Entleerung) 

  • Tastbare Verhärtungen im Bauchraum, vergrößerte Lymphknoten  

  • Bauchkrämpfe oder Bauchschmerzen, die länger als eine Woche anhalten, Schmerzen beim Stuhlgang 

  • Blutarmut, Blässe 

  • Ständige Müdigkeit oder Abgeschlagenheit, Leistungsabfall  

  • Appetitlosigkeit, ungewollter Gewichtsverlust 

Du leidest unter einem oder mehreren dieser Symptome? Sicherheit kann ein Arztbesuch geben, um die Beschwerden abklären zu lassen. Doch keine Angst: Diese Anzeichen können auch andere Ursprünge haben. Und: Je früher Darmkrebs erkannt wird, desto besser lässt er sich behandeln und heilen. 

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Auch jüngere Menschen können von Darmkrebs betroffen sein. Susanna war 28 Jahre alt, als sie die Diagnose erhielt. Hier erfährst du ihre Geschichte.

02

Untersuchungen bei Darmkrebs

Wichtig für die Diagnosestellung sind Informationen über das eventuelle Vorhandensein, die Dauer, Ausbreitung und Aktivität von Vorerkrankungen (vor allem chronisch-entzündliche Darmerkrankungen wie Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn) sowie mögliche (Darm-) Krebserkrankungen in deiner Familie. Außerdem helfen deiner Ärztin oder deinem Arzt Informationen über Risikofaktoren. Hier solltest du ehrlich über Gewohnheiten wie das Rauchen oder den regelmäßigen Konsum von Alkohol sprechen, die sich ungünstig auf dein Darmkrebsrisiko auswirken können. Nach dem ausführlichen Gespräch (Anamnese) steht eine gründliche körperliche Untersuchung an, bei der deine Ärztin oder dein Arzt auch den Mastdarm austastet.10,18  

Darmspiegelung

Bei Verdacht auf Darmkrebs wird deine Ärztin oder dein Arzt außerdem eine Darmspiegelung veranlassen. Diese darf nur von speziell dafür ausgebildeten Fachärztinnen und -ärzten durchgeführt werden. Die Darmspiegelung kann sich auf den Mastdarm beschränken (Rektoskopie), den höher gelegenen Dickdarmabschnitt sowie das Rektum untersuchen (Sigmiodoskopie) oder den gesamten Dickdarm betreffen (Koloskopie). Stellt die Ärztin oder der Arzt Gewebeveränderungen fest, nimmt sie oder er eine Gewebeprobe (Biopsie), die anschließend pathologisch auf bösartige Veränderungen untersucht wird. Wenn Darmpolypen vorhanden sind, werden diese als mögliche Krebsvorstufen während der Untersuchung entfernt.10,18-20 

Die Darmspiegelung ist das beste Verfahren zur Diagnose von Darmkrebs. Kommt eine Darmspiegelung aus bestimmten Gründen nicht infrage, etwa weil der Darm verengt oder durch den Tumor verschlossen ist, gibt es alternative diagnostische Verfahren. Bei der virtuellen Koloskopie wird der Darm per Computertomografie oder Magnetresonanztomografie auf einem Bildschirm dargestellt. Bei der Kapselendoskopie schluckst du eine kleine Kapsel mit eingebauter Minikamera. Auf ihrem Weg durch den Verdauungstrakt produziert die Kamera bis zu 35 Bilder pro Sekunde.8,9,10,20 

Eine weiter Untersuchungsmöglichkeit ist die starre Rektoskopie. Dabei wird – im Gegensatz zur Darmspiegelung, bei der ein flexibler Schlauch verwendet wird – ein starres Rohr von 20 bis 30 cm Länge in den Enddarm eingeführt. Mit seiner Hilfe kann gemessen werden, wie weit der Tumor vom Darmausgang entfernt ist.10,20 

Weitere mögliche Untersuchungen 

Steht die Diagnose Darmkrebs fest, gilt es, dein individuelles Krankheitsbild möglichst klar zu beschreiben, um die Behandlung passgenau darauf zuzuschneiden. Dazu müssen unter anderem folgende Fragen beatwortet werden: Wo genau liegt der Tumor? Wie groß ist er? Wie schnell wächst er? Hat er bereits zu Metastasen in anderen Organen geführt? Welche Eigenschaften besitzt er – weist er beispielweise bestimmte Mutationen auf, die Einfluss auf die Therapiewahl haben können? Aufschluss darüber geben weitere spezifische Untersuchungen.10,18-20

Tastuntersuchung 

Der Enddarm wird abgetastet, um die Größe und Lage eines Enddarmtumors zu bestimmen.10,19  

Ultraschalluntersuchung 

Mit Ultraschall kann dein Behandlungsteam deinen Bauchraum sichtbar machen. Das ermöglicht es ihm, Metastasen, also Absiedelungen von Tumorzellen in anderen Organen zu erkennen, die bei Darmkrebs besonders häufig in der Leber vorkommen. Lungenmetastasen, die ebenfalls recht häufig vorkommen, lassen sich mit Ultraschall nicht darstellen. Zur Abklärung muss eine Röntgenaufnahme der Lunge gemacht werden. Bei Enddarmkarzinomen lässt sich mit einer Ultraschalluntersuchung des Enddarms mehr über die Lage und die Größe des Tumors in Erfahrung bringen (Endosonographie des Rektums).10,20

Computer- und Magnetresonanztomographie (CT und MRT) 

Auch mit diesen Verfahren können Metastasen aufgespürt werden. Sie kommen meist aber nur zum Einsatz, wenn eine Röntgenuntersuchung keine eindeutigen Ergebnisse geliefert hat. Die Aufnahmen geben Aufschluss über die Größe, Ausdehnung und die genaue Lage des Tumors.10,19,20 

Positronen-Emissions-Tomographie (PET) 

Diese Untersuchung identifiziert Tumorzellen anhand ihrer veränderten Stoffwechselaktivitäten. So benötigen schnell wachsende Krebszellen aufgrund ihres hohen Energieverbrauchs mehr von bestimmten Stoffen (wie Traubenzucker und Sauerstoff) als gesunde Zellen. Solche Stoffe dienen bei der PET als Trägersubstanzen (Tracer). Sie werden mit einer schwach radioaktiven Substanz „beladen“ und in den Blutkreislauf injiziert. Die Tracer lagern sich bevorzugt an Krebszellen an, was im PET-Verfahren sichtbar wird. Das Verfahren wird eher selten und wenn nur im fortgeschrittenen Stadium eingesetzt.10    

Blutuntersuchungen 

Eine Blutuntersuchung gibt Aufschluss über den allgemeinen Gesundheitszustand der betroffenen Person. Das kann zum Beispiel wichtig für die Narkose bei einer Operation sein.  

Zudem lassen sich im Blut bestimmte Stoffe, sogenannte Tumormarker, nachweisen. Sind sie erhöht, kann das auf eine Krebserkrankung hindeuten. Jedoch sind diese Marker nicht sehr spezifisch und somit nicht verlässlich. Sie dienen eher der Verlaufskontrolle als der Diagnose. Ein für den Darmkrebs wichtiger Tumormarker ist das CEA (Carcinoembryonales Antigen).10,19,20    

Umfassende Genetische Tumoranalyse

Darmkrebszellen weisen im Vergleich zu gesunden Zellen ein verändertes Erbgut auf. Die Art dieser Veränderung bestimmt, wie schnell der Tumor wächst und wie gut er auf bestimmte Therapieformen anspricht. Somit ist das genetische Tumorprofil ein wichtiger Schlüssel zur maßgeschneiderten Tumortherapie. Mit dem sogenannten Comprehensive Genomic Profiling, der sogenannten umfassenden genetischen Tumoranalyse, kommen Medizinerinnen und Mediziner diesem Tumorprofil mit einem Test auf die Spur. 

Derzeit sind einige Darmkrebs-Mutationen bekannt. Ein Beispiel ist die KRAS-Mutation. Bei etwa 40 Prozent der Betroffenen weist der Tumor diese Genmutation auf. Sie hat eine große Bedeutung für die Behandlung von metastasiertem Darmkrebs, da sie Aufschluss darüber geben kann, ob eine bestimmte zielgerichtete Therapie wirkt, die häufig bei Darmkrebs mit Metastasen zum Einsatz kommt (die sogenannte Anti-EGFR-Therapie). Denn: Tumore mit KRAS-Mutation sprechen mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht auf diese Therapie an. Dies macht deutlich, wie wichtig es ist, die Genmutationen bei Betroffenen mit metastasiertem Darmkrebs zu kennen, um die individuell richtige Therapiewahl zu treffen. Eine andere genetische Veränderung, die bei ca. zehn Prozent der Betroffenen auftritt, ist die BRAF-Mutation.21,22

03

Diagnose „Darmkrebs “  

Ist die Diagnose gesichert, wird in einem nächsten Schritt das Stadium der Erkrankung bestimmt – also wie weit der Krebs bereits fortgeschritten ist. Zur näheren Klassifizierung von Darmkrebs nutzen Medizinerinnen und Mediziner das sogenannte TNM-Schema, wobei T für Tumor, N für Lymphknoten (engl. node = Knoten) und M für Metastasen steht:8,9,10

Infografik zur TNM-Klassifikation nach Tumorgröße, Lymphknotenbefall und Fernmetastasen
TNM-Klassifikation
© Das K Wort

Anhand der TNM-Klassifikation – also abhängig davon, wie groß und ausgedehnt der Tumor bereits ist, wie viele Lymphknoten befallen sind und ob Metastasen vorhanden sind – wird Darmkrebs in folgende Stadien eingeteilt: 0, I, II(A-C), III(A-C) und IV(A-C).8,9 

Zusätzlich kann im Rahmen eines Gradings bestimmt werden, wie aggressiv der Tumor ist. Dazu wird eine Gewebeprobe untersucht. Dabei ist relevant, wie ähnlich die Tumorzellen den gesunden Zellen in der Umgebung sind, also ob sie differenziert oder undifferenziert sind (Einteilung in G1 bis G4). Differenzierte Tumorzellen (G1) haben eine große Ähnlichkeit mit den gesunden Zellen und sind weniger aggressiv. Undifferenzierte Tumorzellen (G4) haben hingegen keine Ähnlichkeit mehr – der Tumor ist hoch aggressiv.10 

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Therapieplanung bei Darmkrebs

Welche Behandlung die richtige für dich ist, wägt deine Ärztin oder dein Arzt auf Basis deiner individuellen Diagnose – Größe und Lage des Tumors, Einwuchs in die Darmwand sowie Lymphknotenbefall – und deines Allgemeinzustands sowie deinen Wünschen sorgfältig und gemeinsam mit dir ab.23  

Bei allen Stadien besteht die Chance auf eine Heilung, doch je früher der Krebs behandelt wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Ist keine Heilung mehr möglich, ist das Ziel, die Erkrankung möglichst gut zu kontrollieren und die Lebensqualität zu erhalten.10,22

Therapie des Kolonkarzinoms

Dickdarmkrebs wird nach Möglichkeit operiert mit dem Ziel, den Tumor und die benachbarten Lymphknoten vollständig zu entfernen. Im Stadium I wird der Tumor operativ entfernt. In den Stadien II und III kann nach der Operation noch eine Chemotherapie folgen. Im Stadium IV kann entweder direkt mit einer Operation begonnen werden (wenn der Tumor primärresektabel ist) oder es findet vorher eine sogenannte neoadjuvante Therapie statt, die je nach Tumoreigenschaften (z. B. MSI-high, BRAF) ausgewählt wird (zielgerichtete Therapie oder Chemotherapie), um den Tumor und die Metastasen zu verkleinern. Auch nach der Operation können weitere medikamentöse Therapien folgen, besonders wenn ein erhöhtes Rückfallrisiko besteht. Das verbessert die Erfolgschancen und die Langzeitprognose, da eventuell im Körper verbliebene Tumorzellen zerstört werden können.8,10,23,24

Der Eingriff erfolgt meist über einen Bauchschnitt, manchmal ist aber auch eine minimal-invasive Operation mithilfe der sogenannten Schlüssellochtechnik möglich. Bei der Operation wird der betroffene Abschnitt des Dickdarms entfernt und die verbliebenen Teile miteinander verbunden. Ein künstlicher Darmausgang (Stoma oder Anus prater) ist nur selten notwendig. Das entfernte Gewebe wird danach noch untersucht, um sicherzustellen, dass der Tumor komplett entfernt wurde und um zu untersuchen, ob die Lymphknoten befallen sind.8,10,23,24

Therapie des Rektumkarzinoms

Die Behandlung von End- bzw. Mastdarmkrebs erfolgt entsprechend dem Stadium der Erkrankung. In Stadium I wird der Tumor operativ entfernt, andere Therapien bringen keine Vorteile. Je nach Größe wird mehr oder weniger umliegendes Gewebe mit entfernt. Manche Enddarm-Tumore im Frühstadium lassen sich über den Darmausgang entfernen. Dann ist kein Bauchschnitt erforderlich.9,10,22-24

In den Stadien II und III ist meist ein größeres Rückfallrisiko vorhanden, weswegen die Operation mit einer vorherigen (neoadjuvanten) Strahlen- oder Radiochemotherapie oder einer nachfolgenden (adjuvanten) Chemotherapie verbunden wird.9,10,22-24

Auch im fortgeschrittenen Stadium IV können noch bis zu 25 Prozent der Betroffenen trotz bereits gebildeter Metastasen in Lunge und Leber geheilt werden. Wenn der Darmkrebs bereits Metastasen in anderen Organen gebildet hat, müssen diese ebenfalls behandelt werden. Je nach Anzahl, Größe und Lage kommt auch hier eine Operation in Betracht, um Tumor und Metastasen zu entfernen. Eine Chemotherapie, eine Strahlentherapie oder zielgerichtete Therapien wie Angiogenesehemmer, PD-1-Inhibitoren oder EGFR-Antikörper können zusätzlich eingesetzt werden, um die Absiedlungen zu verkleinern oder im besten Fall komplett zu beseitigen. Angiogenesehemmer verhindern die Neubildung von Blutgefäßen und blockieren so die Versorgung des Tumors mit Nährstoffen und Sauerstoff. PD-1-Inhibitoren blockieren das Oberflächenprotein PD-1 (ein Rezeptor) auf T-Zellen. Tumorzellen können über diesen Rezeptor die T-Zellen inaktivieren und so verhindern, dass sie angegriffen werden. Durch die Blockade des Rezeptors unterbinden PD-1-Inhibitoren dies und die T-Zellen können die Tumorzellen wieder bekämpfen. EGFR-Antikörper unterbrechen die Wachstumssignalwege der Tumorzellen und unterdrücken so das weitere unkontrollierte Wachstum des Tumors. 9,10,22-24

Ist eine Heilung nicht mehr möglich, erfolgt eine palliative Therapie, um die Lebensqualität möglichst zu erhalten. Auch hier sind die Chemotherapie und die zielgerichtete Therapie mögliche Behandlungsoptionen.9,22

Ist eine Operation nicht möglich, können medikamentöse Therapien genutzt werden, um den Tumor und die Metastasen in Schach zu halten und so die Lebenserwartung und -qualität zu steigern. Zusätzlich kann eine Schmerztherapie die Lebensqualität verbessern. Teilweise können Betroffene auch an klinischen Studien teilnehmen, in denen neue Medikamente, OP- oder Bestrahlungsverfahren getestet werden oder in denen bereits bestehende Therapien optimiert werden.9,10,22-24

In einigen Fällen – unabhängig vom Stadium – liegt der Tumor so nah am Darmausgang, dass der Schließmuskel nicht erhalten werden kann. Es kann auch vorkommen, dass der gesamte Enddarm entfernt werden muss, um den Tumor vollständig zu beseitigen. In diesen Fällen legt das operierende Team einen künstlichen Darmausgang. Dabei wird das Dickdarmende durch eine kleine Öffnung nach außen geführt und auf der Bauchhaut vernäht. Über dem Stoma wird ein Kunststoffbeutel angebracht, der den austretenden Stuhl aufnimmt. Oft kann der Darmausgang nach einiger Zeit wieder an seinen natürlichen Platz zurückverlegt werden.9,10,22-24

05

Der Start der Therapie

Du und dein Behandlungsteam haben nun alle Therapieoptionen zusammen besprochen und daraufhin eine Therapie für dich festgelegt. Nun kann die Behandlung beginnen. In der nun folgenden Zeit wirst du vermutlich Höhen und Tiefen durchleben und dich nicht immer gut fühlen. Doch keine Sorge, das ist vollkommen normal und geht vielen Betroffenen so. Vermutlich werden dir auch immer wieder Fragen einfallen, an die du vorher nicht gedacht hast. 

Hilfreiche Unterstützung bieten in solchen Situationen der Austausch mit anderen Betroffenen oder die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe. Denn diese waren bereits in einer ähnlichen oder vielleicht sogar in genau der gleichen Situation wie du und können nachvollziehen, wie du dich fühlst. Am Ende des Textes findest du Kontaktdaten von Selbsthilfegruppen und weitere hilfreiche Anlaufstellen. 

Mit deinen Fragen und Sorgen kannst oder solltest du dich auch an dein Behandlungsteam wenden. Es ist dein erster Ansprechpartner und steht dir in allen Situationen immer zur Verfügung. Bei Bedarf kann es dir auch professionelle Hilfe in Form von psychoonkologischer Unterstützungvermitteln, wenn du das möchtest. 

Für viele Betroffene ist es auch hilfreich, Familie oder Freundinnen und Freunde an ihren Gedanken teilhaben zu lassen. Sie können eine große Unterstützung sein und dich auch zu Arztterminen begleiten, wenn du das möchtest.  

06

Während der Therapie

Wie bei jeder Therapie können auch bei der Behandlung von Darmkrebs Nebenwirkungen auftreten. Diese sind von der Art der Behandlung abhängig. 

Nebenwirkungen eines Stomas 

Eine Bauchoperation ist ein gravierender Eingriff. Nimm dir ausgiebig Zeit, um dich davon zu erholen und wieder zu Kräften zu kommen. Wenn dir ein künstlicher Darmausgang gelegt wurde, musst du den Umgang damit lernen. Dabei stehen dir dein Behandlungsteam und speziell ausgebildete Stoma-Therapeutinnen und -Therapeuten zur Seite. Sie helfen dir auch, mit möglichen Nebenwirkungen umzugehen.  

So kann beispielsweise deine Bauchhaut durch den künstlichen Ausgang gereizt werden, sie kann brennen, jucken oder sich entzünden. Oft schafft hier eine Anpassung der Stomaversorgung Abhilfe. Weitere mögliche Nebenwirkungen eines künstlichen Darmausgangs sind Hernien der Bauchwand, ein Darmvorfall, eine Einziehung des Darms sowie eine Darmverengung oder -blockade.25

Nebenwirkungen einer Chemotherapie

Typische Nebenwirkungen der Chemotherapie können zum Beispiel Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Durchfall, Haarausfall, trockene Schleimhäute, vermehrte Infektionen und Veränderungen des Blutbilds sein. Durch Medikamente lassen diese sich jedoch gut kontrollieren oder vorbeugen.24 

Nebenwirkungen einer Strahlentherapie

Die Strahlentherapie kann bei Darmkrebs spezifische Nebenwirkungen zeigen: So kann sich die Darmschleimhaut durch die Bestrahlung entzünden mit anschließendem Durchfall, Verstopfung oder Blähungen. Auch Bauchschmerzen, Blasenentzündungen oder Hautreizungen können auftreten. Nur sehr selten kann es passieren, das Darmschlingen verkleben, Geschwüre oder Fisteln entstehen. Die Wahrscheinlichkeit, dass eine der genannten Nebenwirkungen bei den heutigen Bestrahlungsmethoden auftritt, liegt bei unter fünf Prozent.10,24

Da bei Darmkrebs der Unterleib bestrahlt wird, können die Geschlechtsorgane in Mitleidenschaft gezogen werden. Bei Männern sind dann Potenzstörungen und eine verminderte Zeugungsfähigkeit möglich. Frauen können unter Scheidentrockenheit leiden oder die Funktion der Eierstöcke kann beeinträchtigt werden. Um dies zu vermeiden, können entweder spezielle Hormonpräparate eingenommen oder die Eierstöcke können vor der Bestrahlung operativ verlagert werden. Hier sollten jedoch die Vor- und Nachteile individuell gründlich abgewogen werden.10     

Nebenwirkungen zielgerichteter Therapien

Zielgerichtete Therapien habe oft weniger Nebenwirkungen als systemische Therapien, wie beispielsweise die Chemotherapie. Das liegt daran, dass sie zielgerichteter die Tumorzellen angreifen und gesunde Körperzellen häufig verschont werden. Trotzdem können Nebenwirkungen wie Hautausschlag, Nagelveränderungen, Herz-Kreislauf-Probleme oder Magen-Darm-Beschwerden auftreten.26 

Nur Mut: Die beschriebenen Nebenwirkungen treten nicht zwangsläufig auf. Im persönlichen Gespräch mit deinem Behandlungsteam lässt sich die Situation gegebenenfalls vorab bereits genauer einschätzen. 

Wichtig ist jedoch, dass du auftretende Nebenwirkungen deinem Behandlungsteam mitteilst.

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Prognose bei Darmkrebs

Je früher Darmkrebs erkannt wird, desto größer sind die Heilungschancen. Die Prognose für Darmkrebsbetroffene richtet sich nach dem Stadium der Erkrankung: Je früher der Krebs entdeckt und behandelt wird, desto besser die Prognose.

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Nachsorge bei Darmkrebs

Nach dem Ende deiner Therapie solltest du regelmäßig zu Nachsorgeuntersuchungen gehen. Anfangs finden die Kontrolluntersuchungen in kurzen Abständen statt: alle sechs Monate in den ersten beiden Jahren. In den folgenden drei Jahren sind sie nur noch jährlich angesetzt. In der Regel umfasst die Nachsorge einen Zeitraum von fünf Jahren. Das sind jedoch nur Richtwerte und eventuell weichen deine Termine etwas von dem Schema ab, da die Ärztin oder der Arzt die Intervalle immer individuell auf die betroffene Person abstimmt.27-29  

Die Untersuchungen bestehen aus einer Befragung, einer körperlichen Untersuchung, einer Ultraschalluntersuchung der Bauchorgane, einer Röntgen- und CT-Untersuchung des Brustkorbs sowie einer Blutuntersuchung inklusive der Bestimmung des Tumormarkers CEA (Carzinoembryonales Antigen, ein Eiweißstoff der u. a. im Darm gebildet wird und bei Krebserkrankungen erhöht ist) und einer eventuellen Stuhluntersuchung auf Blut. Bei manchen Terminen (sechs Monate sowie drei und fünf Jahre nach der Operation) wird eine Darmspiegelung durchgeführt. So können ein erneuter Polyp oder Tumor im Darm sowie Metastasen in anderen Organen frühzeitig entdeckt und behandelt werden. Das erhöht die Heilungs- und Überlebenschancen. Auch Nebenwirkungen der Therapie können während der Nachsorge erkannt und behandelt werden.8,9,27-29

Solltest du Veränderungen bemerken oder Beschwerden haben, dann wende dich an deine Ärztin oder deinen Arzt – auch wenn es bis zum nächsten Nachsorgetermin noch einige Zeit dauert. 

Aber nicht nur deine körperliche Verfassung ist von Interesse. Auch psychologische und soziale Fragen kannst du bei diesen Terminen mit deiner Ärztin oder deinem Arzt besprechen. Benötigst du beispielsweise Hilfe im Alltag? Hat die aufreibende Krebsbehandlung psychische Spuren hinterlassen, bei deren Bewältigung du dir professionelle Unterstützung wünschst? Gibt es möglicherweise Probleme beim Wiedereinstieg in den Beruf? Diese und alle weiteren Fragen, die dir auf dem Herzen liegen, kannst du bei den Nachsorgeterminen ansprechen.29 

Am Ende deiner Darmkrebsbehandlung steht eine Reha auf dem Programm, um dir den Einstieg in den Alltag und eventuell zurück in den Beruf zu erleichtern. Am besten suchst du dir dafür eine auf Darmkrebs spezialisierte Einrichtung aus.10 

Eine Rehabilitation kann ambulant oder stationär stattfinden und sehr unterschiedliche Ziele haben. Nachfolgend sind einige aufgelistet:27 

  • Umgang mit dem Stoma erlernen 

  • Kontinenz nach der Operation wiederherstellen 

  • Umgang mit den körperlichen Folgen der Erkrankung erlernen 

  • Ernährungsberatung 

  • Regelmäßige körperliche Aktivität, auch über die Reha hinaus 

  • Umgang mit Ängsten vor einem Rückfall 

  • Berufliche Wiedereingliederung 

  • Selbstständigkeit erhalten oder wiedererlangen 

Vielen Betroffenen hilft auch nach dem Ende der Reha noch die Bewältigung und der Austausch in Selbsthilfegruppen

09

Wiederauftreten oder Fortschreiten von Darmkrebs 

Auch wenn Darmkrebs meist heilbar ist, kann es passieren, dass er erneut auftritt. Je später der Tumor entdeckt wurde, desto höher ist das Risiko eines Rückfalls (Rezidiv). Kommt es zu einem Rezidiv, ist erneut die Operation die erste und wichtigste Option. Eine Chemotherapie oder – besonders beim Rektumkarzinom – eine Strahlentherapie können ebenfalls zum Einsatz kommen.24

Weitere Therapieoptionen sind die Immuntherapie, Angiogenesehemmer oder sogenannte Kinasehemmer.8,9 Eine Immuntherapie unterstützt das körpereigene Immunsystem im Kampf gegen den Tumor. Kinasen sind für die Signalweiterleitung in Zellen mit verantwortlich. Kinasehemmer verhindern diese Signalübertragung und hemmen so das Tumorwachstum.  

80 Prozent aller Rückfälle treten in den ersten zwei Jahren nach der Therapie auf.28

10

Leben nach der Behandlung

Nach einer Operation – egal ob mit Stoma oder nicht – dauert es oft eine Zeit, bis der Darm sich wieder eingependelt hat. Bis dahin kann es sein, dass du nicht alle Lebensmittel gut verträgst und es zu Verdauungsproblemen kommen kann. Dann ist es wichtig, dass du dich nicht unter Druck setzt, sondern herausfindest, was du gut essen kannst und was dir auch schmeckt. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung ist somit zu Beginn nicht unbedingt realisierbar.

Doch mit der Zeit wirst du wieder mehr Lebensmittel vertragen. Von daher ist es wichtig, dass du auch Essen, was am Anfang nicht so bekömmlich war, immer mal wieder probierst. So ist dann nach und nach auch wieder eine ausgewogene Ernährung möglich. Nahrungsergänzungsmittel sind nicht unbedingt notwendig, da die meisten Nährstoffe über den Dünndarm aufgenommen werden und deshalb ein verkürzter Dickdarm die Aufnahme nicht wesentlich reduziert. Solltest du doch welche nehmen wollen, dann besprich das am besten vorher mit deinem Behandlungsteam.30 

Um deine Lebensqualität zu steigern und das Rückfallrisiko zu minimieren, solltest du dich regelmäßig körperlich betätigen. Das muss kein anstrengendes Trainingsprogramm sein, auch alltägliche Bewegungen wie Haus- und Gartenarbeit, Spazierengehen oder Yoga sind förderlich. Solltest du unsicher sein, was dein Körper schon leisten kann, dann sprich mit deinem Behandlungsteam darüber, welche Sportart für dich infrage kommt.30 

 

Zusammenfassung 

  1. Darmkrebs gehört zu den häufigsten Krebsarten in Deutschland.

  2. Früh erkannt, ist Darmkrebs in der Regel heilbar.

  3. Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen geht kontinuierlich zurück.

  4. Die meisten Darmkrebspatienten sind älter als 70 Jahre.

  5. Darmkrebsvorsorge gehört ab 50 Jahren zu den von den Krankenkassen bezahlten Früherkennungsmaßnahmen.

  6. Die Darmspiegelung ist das wichtigste Diagnoseverfahren.

  7. Die Operation ist die wichtigste Behandlungsoption. Ergänzend können Strahlen-, Chemo- oder zielgerichtete Therapien eingesetzt werden.

  8. Die Nachsorge ist wichtig, um ein eventuelles Rezidiv oder Metastasen in anderen Organen zu erkennen.

Nützliche Adressen
Deutsche Krebshilfe

Beratungsstellen, an die du dich wenden kannst, findest du hier:

https://www.krebshilfe.de/helfen/rat-hilfe/psychosoziale-krebsberatungsstellen/
Deutsche Krebsgesellschaft

Zertifizierte onkologische Zentren findest du hier:

https://www.krebsgesellschaft.de/deutsche-krebsgesellschaft/zertifizierung.html
Deutsche ILCO

Selbsthilfeorganisation für Menschen mit künstlichen Darm- oder Harnausgang.

www.ilco.de
Deutsches Konsortium familiärer Darmkrebs

Ratsuchende finden hier hilfreiche Adressen von Beratungszentren für familiär bedingten Darmkrebs

https://www.hnpcc.de/zentren.html
Deutsche Gesellschaft für Humangenetik

Hier lässt sich gezielt nach humangenetischen Expertinnen und Experten in der eigenen Region suchen

www.gfhev.de/de/beratungsstellen/beratungsstellen.php
Deutsches Krebsforschungszentrum

Auf der Webseite kannst du deine Adressdaten eingeben und dir Psychoonkologen in Deiner Region anzeigen lassen

www.krebsinformationsdienst.de
Felix Burda Stiftung

Die gemeinnützige Stiftung und Begründer des Darmkrebs-Monat März informiert über Darmkrebs-Früherkennung und -Vorsorge.

www.felix-burda-stiftung.de

Inhaltlich geprüft: M-DE-00015326

Quellen

¹ https://www.krebsgesellschaft.de/basis-informationen-krebs/krebsarten/darmkrebs.html, zuletzt abgerufen am 13.12.2022

² https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/darmkrebs/definition-und-haeufigkeit.html, zuletzt abgerufen am 13.12.2022

³ Robert Koch-Institut, Krebs in Deutschland 2017/2018, 13. Auflage, 2021

⁴ https://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Content/Krebsarten/Darmkrebs/darmkrebs_inhalt.html, zuletzt abgerufen am 13.12.2022

⁵ Vuik FER et al., Increasing incidence of colorectal cancer in young adults in Europe over the last 25 years. Gut 2019; 68:1820–1826

⁶ https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/weitere-krebsarten/enddarmkrebs-rektumkarzinom/ursachen-und-risikofakto.html, zuletzt abgerufen am 13.12.2022

⁷ https://www.gesundheitsinformation.de/darmkrebs.html, zuletzt abgerufen am 13.12.2022

⁸ https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/kolonkarzinom/@@guideline/html/index.html, zuletzt abgerufen am 13.12.2022

⁹ https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/rektumkarzinom/@@guideline/html/index.html, zuletzt abgerufen am 13.12.2022

¹⁰ https://www.krebshilfe.de/informieren/ueber-krebs/krebsarten/darmkrebs, zuletzt abgerufen am 13.12.2022

¹¹ https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/weitere-krebsarten/enddarmkrebs-rektumkarzinom/ursachen-und-risikofakto.html, zuletzt abgerufen am 13.12.2022

¹² https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/darmkrebs/risikofaktoren.php, zuletzt abgerufen am 13.12.2022

¹³ https://www.onkopedia.com/de/onkopedia/guidelines/kolonkarzinom/@@guideline/html/index.html, zuletzt abgerufen am 13.12.2022

¹⁴ https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/darmkrebs/symptome.php, zuletzt abgerufen am 13.12.2022

¹⁵ https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/darmkrebs/symptome.html, zuletzt abgerufen am 13.12.2022

¹⁶ https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/darmkrebs/vorbeugung.html, zuletzt abgerufen am 13.12.2022

¹⁷ https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/darmkrebs/symptome.php, zuletzt abgerufen am 13.12.2022

¹⁸ https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/weitere-krebsarten/enddarmkrebs-rektumkarzinom/symptome-diagnose.html, zuletzt abgerufen am 14.12.2022

¹⁹ https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/darmkrebs/diagnose.html, zuletzt abgerufen am 14.12.2022

²⁰ https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/darmkrebs/diagnostik.php, zuletzt abgerufen am 14.12.2022

²¹ https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/64735/Darmkrebs-Vitamin-C-koennte-bei-KRAS-oder-BRAF-Mutationen-wirken, zuletzt abgerufen am 14.12.2022

²² https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/weitere-krebsarten/enddarmkrebs-rektumkarzinom/therapie.html, zuletzt abgerufen am 14.12.2022

²³ https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/darmkrebs/behandlung-uebersicht.php, zuletzt abgerufen am 14.12.2022

²⁴ https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/darmkrebs/therapie.html, zuletzt abgerufen am 14.12.2022

²⁵ https://www.coloplast.at/details/details-stoma/stomakomplikationen/, zuletzt abgerufen am 15.12.2022

²⁶ https://www.krebsinformationsdienst.de/service/iblatt/iblatt-zielgerichtete-krebstherapien.pdf, zuletzt abgerufen am 15.12.2022

²⁷ https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/weitere-krebsarten/enddarmkrebs-rektumkarzinom/reha-und-nachsorge.html, zuletzt abgerufen am 15.12.2022

²⁸ https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/darmkrebs/therapie-bei-fortgeschrittenem-darmkrebs.html, zuletzt abgerufen am 15.12.2022

²⁹ https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/darmkrebs/rehabilitation-und-nachsorge.html, zuletzt abgerufen am 15.12.2022

³⁰ https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/darmkrebs/leben.php, zuletzt abgerufen am 16.12.2022

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