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Diagnose

Vincent: Das hätte ich gerne über Hodenkrebs gewusst

Jedes Jahr erkranken in Deutschland derzeit etwa 4.200 Männer an Hodenkrebs.¹ Einer davon ist Vincent, der mit 21 Jahren selbst einen Knoten ertastet hat. Hier schildert er seinen eigenen Weg durch die Erkrankung. Seine Botschaft: Regelmäßig zur Vorsorge!

Vincent Dolinsek ist Student an der Filmakademie Baden-Württemberg und arbeitet aktuell, gemeinsam mit Svenja Vanhoefer und Katrin Gärtner, an ihrem Diplomfilm, dem Kurzfilm „It takes balls“, der für das Thema Hodenkrebs sensibilisieren soll. Wir freuen uns schon sehr auf den Film und nutzen die Zeit Regisseur Vincent ein paar Fragen zu seinen eigenen Erfahrungen mit Hodenkrebs zu stellen.

Wie bist du auf die Erkrankung aufmerksam geworden und was hast du dann als erstes gemacht?

Mit 21 Jahren habe ich beim Duschen einen Knoten an meinem linken Hoden ertastet und irgendwie war mir sofort klar, dass etwas nicht in Ordnung ist. Ich hatte keine Schmerzen, das hat sich einfach nur angefühlt wie ein kleiner, sehr harter Lymphknoten.

Wie war das für dich und dein Umfeld, als du von der Erkrankung erfahren hast?

Mein Vater hat sehr früh seinen Bruder verloren, weil Hodenkrebs damals noch nicht so gut therapierbar war wie heute. Wir haben zwar in meiner Jugend nicht täglich beim Frühstück darüber gesprochen, aber ich hatte es schon mal gehört. Deshalb war das Thema Hodenkrebs sehr präsent, als ich den Knoten entdeckt habe. Mit meinem Vater habe ich nie darüber gesprochen, was meine Diagnose bei ihm ausgelöst hat. Meine beiden Brüder habe ich direkt zum Check-up geschickt. Generell habe ich sehr viel Support durch Familie und Freunde erfahren und hatte sehr offene und ehrliche Gespräche zum Thema. Habe ich heute noch.

Welche Fragen in Bezug auf die Diagnose haben dich am meisten bewegt und wo hast du Antworten gefunden?

Dadurch, dass die Heilungschancen heutzutage sehr gut sind und ich zum Glück auch früh genug zum Arzt gegangen bin, war relativ schnell klar, dass der Krebs nicht gestreut hat und in meinem Fall keine Chemotherapie notwendig war. Trotzdem geht man nach der OP noch fünf Jahre lang in kurzen Abständen zu Nachuntersuchungen: Blut, Ultraschall, CT/MRT. Da hatte ich jedes Mal wieder Schiss, dass etwas entdeckt wird. Mir ist aufgefallen, dass ich durch die Diagnose aufmerksamer geworden bin, was mein Körper mir signalisiert und ich stärker auf meine allgemeine Gesundheit achte.

Heute weiß ich, dass man auch mit einem Hoden gut leben kann.

Vincent, ehemaliger Hodenkrebspatient

Was hättest du gern vorher gewusst?

Während des Behandlungsverlaufs habe ich viele neue Dinge gelernt, die ich vorher nicht wusste. Zum Beispiel, dass es Hodenprothesen gibt und eingefrorene Spermienca. 23 Jahre halten. Das sind Dinge, die man vorher nicht unbedingt zu wissen braucht, aber ich hätte gerne gewusst, dass Hodenkrebs der häufigste Tumor bei jungen Männern ist. Und vor allem, dass es gute Therapiechancen gibt! Bei mir ist alles gut gegangen, aber ich habe einige Zeit gebraucht, um wirklich zu Handeln. Durch die bekannten Persönlichkeiten vor allem im Sportbereich rückt die Krankheit gerade schon mehr in den Fokus der Allgemeinheit.

Was möchtest du anderen Männern und Betroffenen mitgeben?

Sprecht über Sorgen oder Ängste! Vertraut auf euer Gefühl, nehmt Termine zur Vorsorge wahr und wenn ihr sicher seid, dass was nicht stimmt, holt euch notfalls Zweitmeinungen bei Ärztinnen oder Ärzten ein!

Zeit heilt zwar Wunden, aber keine schweren Krankheiten. Früh erkannt haben alle Behandlungsmöglichkeiten höhere Erfolgschancen.

Vincent, ehemaliger Hodenkrebspatient

Als Betroffene sehe ich uns im Auftrag mit vielen Menschen über unsere Erfahrungen und Gedanken zu sprechen. Nicht nur, um anderen in ihrer Krankheitsgeschichte zu helfen und dafür zu sorgen, dass sich junge Männer regelmäßig checken, sondern auch um einen Beitrag zur Frage der männlichen Identität zu leisten.

Inhaltlich geprüft: M-DE-00019243

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