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Metastasierter Brustkrebs: Mit Tumortest zur passenden Therapie

Metastasierter Brustkrebs bringt Ungewissheit. Orientierung kann eine Analyse des Tumors geben – auch im Hinblick auf eine personalisierte Therapie. Durch die Testung auf sogenannte Biomarker werden Informationen über die Krebszellen gesammelt, die bei der Auswahl der passenden Behandlung helfen.¹

Mutationen und ihre Bedeutung für die Tumortestung bei Brustkrebs

Jede Zelle im Körper besitzt einen genetischen Bauplan – die DNA. Diese besteht aus einem speziellen Code, der festlegt, wie die Proteine (Eiweißstoffe), die von einer Zelle gebildet werden, aussehen und damit auch, welche Funktionen die jeweilige Zelle besitzt. Doch durch verschiedene Einflüsse wie Strahlung, Toxine (schädliche Substanzen) oder zufällige Fehler kann dieser DNA-Code verändert werden – es entstehen Mutationen.2 

Einige dieser Mutationen können das Zellwachstum beeinflussen: Sie sorgen entweder für zu viele Wachstumssignale oder dafür, dass Botenstoffe (Signalstoffe), die das Wachstum bremsen, ihre Funktion nicht mehr richtig ausüben können. In bestimmten Fällen kann dies zur Entstehung eines Tumors beitragen. 

Durch eine molekulare Tumortestung lassen sich solche Veränderungen identifizieren. Manche zielgerichteten Therapien wirken exakt gegen diese mutierten Proteine – und damit genau dort, wo die Erkrankung entsteht.3 

Was ist eine Tumortestung? 

Bei einer Tumortestung werden spezifische Merkmale der Krebszellen untersucht, um herauszufinden, welche Veränderungen auf Ebene der DNA (Mutationen) oder der Proteine vorliegen. Diese Informationen helfen deinem Behandlungsteam, die für dich am besten geeignete Therapie auszuwählen. Die Testung kann entweder an Gewebeproben (Biopsie) oder Blutproben (Liquid Biopsy) erfolgen.3 

Weshalb ist die Tumortestung wichtig?

Krebszellen sind entartete Körperzellen. Aber Krebszellen können sich im Laufe der Zeit weiter verändern und dabei können beispielsweise auch bestimmte Mutationen entstehen. Durch eine Tumortestung kann dein Behandlungsteam besser verstehen, was das Wachstum der Krebszellen antreibt, und zielgerichtete Therapien auswählen, die spezifisch auf diese Biomarker wirken. So können potenziell die Wirksamkeit der Behandlung erhöht und sogar das Auftreten mancher Nebenwirkungen vermieden werden.3

Wann sollte eine Tumortestung bei metastasiertem Brustkrebs durchgeführt werden?

Es ist ratsam, eine Tumortestung in folgenden Situationen in Betracht zu ziehen: 

  • Kurz nach der Diagnose eines metastasierten Brustkrebses
  • Wenn der Krebs fortschreitet oder sich ausbreitet 

Durch Tests zu diesen Zeitpunkten kann dein Behandlungsteam feststellen, ob eine bestimmte Therapie bei dir wirksam ist oder ob der Behandlungsplan angepasst werden sollte.1 

Wie läuft die Tumortestung ab?

Deine Ärztin oder dein Arzt wird die erforderlichen Tests für alle empfohlenen Biomarker anordnen. Einige Testmethoden können einen spezifischen Biomarker untersuchen, während andere hunderte von Biomarkern gleichzeitig analysieren. 

Beispiel: PIK3CA-Mutation 

Eine häufige Mutation bei Brustkrebs betrifft das PIK3CA-Gen. Etwa 40 % der Betroffenen mit hormonrezeptorpositivem, HER2-negativem Brustkrebs weisen Mutationen in diesem Gen auf. Das Vorhandensein einer entsprechenden PIK3CA-Mutation kann das Tumorwachstum anregen und die Resistenz gegenüber bestimmten Therapien erhöhen, also das Ansprechen auf bestimmte Therapien reduzieren. Durch die Identifizierung dieser Mutationen kann dein Behandlungsteam gezielt Therapien auswählen, die speziell auf diese genetischen Veränderungen abzielen.4 

Schritte zur Biomarker-Testung bei metastasiertem Brustkrebs

Bestandsaufnahme: Metastasierter Brustkrebs ist individuell. Biomarker-Tests helfen, deine Erkrankung besser zu verstehen und mit deiner Ärztin oder deinem Arzt informierte Entscheidungen zu treffen. 

Gespräch mit deinem Behandlungsteam: Erkundige dich, welche Tests bereits durchgeführt wurden und welche empfohlen werden. Deine Testergebnisse sind entscheidend für deine Therapieoptionen. 

Testdurchführung: Deine Ärztin oder dein Arzt veranlasst die relevanten Biomarker-Tests. Je nach Methode kann es einige Tage bis Wochen dauern, bis die Ergebnisse vorliegen.5 

Behandlung: Basierend auf den Testergebnissen bespricht dein medizinisches Team mit dir die bestmöglichen, auf den Tumor abgestimmten Therapieoptionen. 

Mut, Zuversicht und ein klarer Plan für deine Behandlung

Die Diagnose metastasierter Brustkrebs und die Wartezeit auf Testergebnisse können herausfordernd sein. Doch diese Zeit ist ein wichtiger Schritt, um die bestmögliche Therapie für dich zu finden. Metastasierter Brustkrebs verschlechtert sich in der Regel nicht innerhalb weniger Tage oder Wochen drastisch. Daher ist es medizinisch sinnvoll, die Testergebnisse abzuwarten, um gegebenenfalls eine gezielte Behandlung einzuleiten.1 

Bitte dein Behandlungsteam dich in diesem Prozess mit einem klaren Plan zu begleiten – unabhängig vom Testergebnis. Besprich verschiedene Behandlungsoptionen. Nutze die Zeit, um Fragen zu stellen und Unterstützung aus deinem Umfeld oder durch eine Selbsthilfegruppe oder psychoonkologische Beratung in Anspruch zu nehmen. 

Für weitere Informationen kannst du die Kompaktwissen-Broschüre „Metastasierter Brustkrebs“ unter dem Menüpunkt Infomaterialien herunterladen. 

Denke daran: Du bist nicht allein auf diesem Weg. Mit den richtigen Informationen, einer strukturierten Vorgehensweise und einem engagierten Behandlungsteam kannst du deinen Weg meistern.

Inhaltlich geprüft: M-DE-00025479

Quellen

¹ Leitlinienprogramm Onkologie. S3-Leitlinie Mammakarzinom. Version 4.4 Juni 2021. https://register.awmf.org/assets/guidelines/032-045OLl_S3_Mammakarzinom_2021-07.pdf, zuletzt abgerufen am 10.03.25.

² https://www.dkfz.de/aktuelles/themen-im-fokus/was-ist-krebs, zuletzt abgerufen am 10.03.25.

³ https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/basis-informationen-krebs-allgemeine-informationen/biomarker-basis-fuer-die-person.html, zuletzt abgerufen am 10.03.25

⁴ https://www.aerzteblatt.de/archiv/mammakarzinom-alpelisib-verlaengert-progressionsfreies-ueberleben-bei-pik3ca-mutation-bae3e8ab-bcf0-4700-a363-48c9eb6247e9, zuletzt abgerufen am 10.03.25.

⁵ https://www.krebsinformationsdienst.de/untersuchungen-bei-krebs/molekulare-diagnostik/methoden, zuletzt abgerufen am 10.03.25.

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