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Das K Wort - Diagnose Krebs
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Diagnose

Nach Krankheiten googeln: Das Internet als Krebsratgeber

Immer da, kein volles Wartezimmer und jede Menge Antworten: Das Web ist gefragt, wenn es um Krankheiten geht. Allein zum Stichwort „Krebs" finden Suchmaschinen 218.000.000 Ergebnisse in 0,28 Sekunden. Hier erfährst du, welche Informationen im Internet seriös sind.

Gehörst du zu den Menschen, die sich online über Krankheiten informieren? Vermutlich, denn sonst wärst du ja nicht hier! Bestimmt hast du dich aber schon mal gefragt, ob das, was du an Informationen über Krebs liest, überhaupt der Wahrheit entspricht. Etwa, wenn es bei Krebstherapien um „Pilze“, „geistiges Heilen“ oder „Hypnose“ geht. Oder zur Ernährung bei Krebs bestimmte „Mikro-Vitalstoffe“ empfohlen und direkt zum Kauf angeboten werden. Und manchmal können auch Erfahrungsberichte von Krebspatientinnen oder -patienten ein Stirnrunzeln hervorrufen. 

Schon gewusst?

2020 gaben noch 53 Prozent an, ihre Symptome vor dem Arztbesuch im Netz zu recherchieren,  

2021 waren es 56 Prozent.  

2023 recherchieren 62 Prozent der Menschen vor einem Arztbesuch online nach ihren Symptomen.1 

Dabei gilt es in der Regel, generelle Informationen zu Diagnose, Therapie oder der Erkrankung selbst einzuholen. Doch auch nach dem Arztbesuch sucht über die Hälfte online nach einer Zweitmeinung oder Alternativen zu den verordneten Medikamenten. Viele können sich nicht mehr an Details aus dem Gespräch erinnern oder haben die Ärztin oder den Arzt vielleicht nicht richtig verstanden.

Manche haben auch schon einmal auf einen Arztbesuch verzichtet, weil sie ihre Symptome online recherchiert und sich dann selbst behandelt haben.1

Das Internet informiert umfassend…
aber nicht individuell. Symptome können zahlreiche Gründe haben: Atembeschwerden können von einer Bronchitis kommen – es könnte aber auch ein erstes Anzeichen für Brustkrebs sein. Kopfschmerzen können harmlos sein – es könnte aber auch ein Hinweis auf einen Hirntumor sein.2

Daher solltest du Informationen aus dem Internet auch kritisch hinterfragen und dich nicht nervös machen lassen. Und: Bei Symptomen lieber mit einer Ärztin oder einem Arzt sprechen.

© Das K Wort

Woher stammen die Informationen? 

Beratungsstelle, Patientenorganisation, Klinik, Krankenkasse, Pharmaunternehmen – der Anbieter sollte auf den ersten Blick im Impressum oder unter dem Menüpunkt „Wir über uns“ zu erkennen sein. Außerdem sollte er seine Absichten klar formulieren. Dazu gehört, dass er seine Finanzierungsgrundlage und mögliche Sponsoren und Kooperationspartner nennt. Angaben zu den Expertinnen und Experten, Betroffenen sowie Quellen und Studien, auf die sich die Informationen stützen, sollten leicht zu finden sein.3

Ist der Inhalt glaubwürdig?

Achte darauf, dass Krankheitsbilder, Therapiemöglichkeiten mit Risiken und Nebenwirkungen sowie der aktuelle Forschungsstand verständlich und ohne Fachchinesisch erklärt werden. Links zu weiterführenden Informationen runden die Darstellung ab. Mögliche Werbung ist klar gekennzeichnet. Auch wichtig: Schau nach, wann der Artikel verfasst oder aktualisiert wurde.4

Was geschieht mit deinen Daten?

Ein Blick in die Datenschutzerklärung verrät dir, ob deine Daten gespeichert und wofür sie genutzt werden. Das ist wichtig, wenn du zum Beispiel einen Newsletter abonnierst oder dir auf einer Seite ein Profil anlegen möchtest.

Wird die Seite von Expertinnen und Experten empfohlen?

Es ist ein gutes Zeichen, wenn ein Internetportal von anderen seriösen Anbietern wie der Deutschen Krebsgesellschaft oder dem Deutschen Krebsforschungszentrum empfohlen oder verlinkt wird. Auch Gütesiegel wie das afgis-Qualitätslogo des Aktionsforums Gesundheitsinformationssystem stehen für verlässliche Informationen.5

Vernetzung mit anderen Betroffenen

Zusätzlich zu den generellen Informationsseiten geben soziale Netzwerke, Apps sowie zahlreiche Foren und Chats Betroffenen Raum, ihre persönlichen Geschichten zu erzählen und sich zu vernetzen. Sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, kann für deinen Umgang mit der Erkrankung hilfreich sein. Es tut gut zu erfahren, dass man mit einer Erkrankung nicht allein ist. Dennoch solltest du daran denken, dass jeder Krebs anders ist. Auch Therapien sind unterschiedlich. Was dem einen hilft, ist für eine andere Patientin oder einen Patienten vielleicht kein erfolgversprechender Behandlungsweg.

Natürlich findest du im Internet zahlreiche nützliche Informationen. Trotzdem: Einen Besuch bei einer Ärztin oder einem Arzt kann Dr. Google nicht ersetzen. Schließlich ist jede Krebserkrankung genauso individuell wie der Mensch, den sie betrifft.

Inhaltlich geprüft: M-DE-00020035

Quellen

¹ https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Deutsche-recherchieren-Symptome-Internet, zuletzt abgerufen am 05.06.2023.

² https://www.krebsgesellschaft.de/onko-internetportal/basis-informationen-krebs/krebsarten/hirntumor/frueherkennung.html, zuletzt abgerufen am 20.06.2023

³ https://www.patienten-universitaet.de/content/tipps-f%C3%BCr-die-suche-im-internet, zuletzt abgerufen am 20.06.2023

⁴ https://www.gesundheitsinformation.de/wie-finde-ich-gute-gesundheitsinformationen-im-internet.html, zuletzt abgerufen am 20.06.2023

⁵ https://www.patienten-universitaet.de/content/tipps-f%C3%BCr-die-suche-im-internet, zuletzt abgerufen am 20.06.2023

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