Dr. Maass-Poppenhusen über das Screening zum Gebärmutterhalskrebs
Früherkennung und eine Impfung können Gebärmutterhalskrebs verhindern, darüber berichtet Dr. Karin Maass-Poppenhusen, Oberärztin in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am UKSH in Kiel, im Podcast.
Bei „Auf ein K Wort“ – unserem Podcast zum Thema Krebs – hörst du Menschen wie Dr. Karin Maass-Poppenhusen, die zum Thema Krebs etwas zu sagen haben. Es kommen Betroffene zu Wort, aber auch Angehörige, Ärzte und Therapeuten. Sie erzählen uns, was sie antreibt, was ihnen Kraft gibt und sie gewähren uns ganz persönliche Einblicke in ihr Leben und ihre Arbeit. Mit ihnen wollen wir aufklären, inspirieren, Mut machen und Horizonte erweitern.
Gebärmutterhalskrebs entsteht durch eine Infektion mit sogenannten Humanen Papillomviren (HPV). Sie können zu Zellveränderungen führen, die über einen sehr langen Zeitraum über Vorstufen Krebs auslösen können. Eine HPV-Infektion spürt man nicht – das Gebärmutterhalskrebs-Screening kann sie nachweisen und Zellveränderungen frühzeitig aufspüren. Dr. Maass-Poppenhusen erklärt im Podcast, wie das Screening Gebärmutterhalskrebs verhindern kann und welche Untersuchungen dabei zum Einsatz kommen. Aus ihrem Klinikalltag kennt Dr. Maass-Poppenhusen die Sorgen und Ängste von Patientinnen mit einem positiven Screening-Befund und betont: „In den allermeisten Fällen bedeutet ein positiver Befund nicht, dass eine Krebserkrankung vorliegt.“ Erfahre im Podcast, wie ein auffälliger Befund in der sogenannten „Dysplasiesprechstunde“ weiter abgeklärt wird und wie eine kleine OP Vorstufen vollständig entfernen und damit Krebs vorbeugen kann.
„Die HPV-Impfung kann 80 bis 90 Prozent aller Gebärmutterhalskrebserkrankungen verhindern.“
Dr. Karin Maass-Poppenhusen, Oberärztin in der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein in Kiel
Eine Impfung gegen Krebs? Wie das geht und wer sich impfen lassen sollte, erklärt Dr. Maass-Poppenhusen ebenfalls im Podcast.
Inhaltlich geprüft: M-DE-00022893