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Früherkennung

Gebärmutterhalskrebs: #GehzumCheck

Mit dem Aktionsmonat gegen Gebärmutterhalskrebs im Januar soll Aufmerksamkeit für Früherkennung geschaffen werden. Dr. Ziad Hilal, Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe erklärt, welche Chancen die Vorsorge bietet und warum du weder Angst noch Scham empfinden brauchst.

#GehzumCheck lautet das Motto, unter dem Roche über Gesundheitsvorsorge und Früherkennung aufklären möchte – unter anderem zu Erkrankungen wie Gebärmutterhalskrebs.

Eine dafür in Auftrag gegebene Online-Befragung zeigt: Noch zu viele Frauen nutzen die Chancen der Früherkennung nicht. Außerdem sprechen viele Befragte auch nur ungern darüber – und das, obwohl Gebärmutterhalskrebs heute zu fast 100 Prozent vermeidbar ist.

Herr Dr. Hilal, was passiert eigentlich bei der Gebärmutterhalskrebsvorsorge?

Dr. Ziad Hilal: Die Gebärmutterhalskrebsvorsorge ist schmerzfrei und ein auffälliges Ergebnis bedeutet nicht zwangsläufig, dass man Krebs hat. Daher können Frauen entspannt zu ihrer Vorsorgeuntersuchung gehen. Ab dem 20. Lebensjahr wird einmal im Jahr ein Pap-Test durchgeführt, auch bekannt als Krebsabstrich oder zytologischer Abstrich. Dabei werden vorsichtig Zellen vom Muttermund des Gebärmutterhalses abgestrichen und im Labor auf mögliche Krebsvorstufen analysiert. Ab dem 35. Lebensjahr wird er alle drei Jahre durchgeführt – in Kombination mit einem HPV-Test, um nach einer Infektion mit Humanen Papillomviren (HPV) zu suchen, die Gebärmutterhalskrebs verursachen können.

Das Angebot der gesetzlichen Krankenkassen zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs: 1

Für Frauen ab 20 Jahren: 

Jährlich                                  Genitaluntersuchung und Zellabstrich vom Gebärmutterhals, der sogenannte Pap-Test

Für Frauen ab 35 Jahren:

Alle drei Jahre                         Genitaluntersuchung und Zellabstrich vom Gebärmutterhals für Kombinationsuntersuchung (Ko-Testung = Pap-Test und HPV-Test auf Humane Papillomviren)

Ein jährlicher Besuch bei deiner Gynäkologin oder deinem Gynäkologen ist dennoch sinnvoll, da auch andere Untersuchungen durchgeführt werden, wie beispielsweise das Abtasten von Brust und Lymphknoten.
 

Warum ist Früherkennung bei Gebärmutterhalskrebs so wichtig?

Dr. Ziad Hilal: Früherkennung bietet die Chance, Zellveränderungen zu entdecken, bevor eine Erkrankung ausbricht. Daher ist regelmäßige Vorsorge wichtig, um entweder Beruhigung über den Gesundheitszustand zu erfahren oder frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen, wenn ein erhöhtes Krebsrisiko festgestellt wird. Dank moderner Diagnostik sollte heute in Deutschland keine Frau mehr an Gebärmutterhalskrebs erkranken oder sterben.

„Es dauert viele Jahre, bis sich nach einer HPV-Infektion eine Krebsvorstufe entwickelt. Diese Zeit sollten wir unbedingt nutzen.“

Dr. Ziad Hilal

Laut einer aktuellen Umfrage gehen nur 58 Prozent der Frauen regelmäßig zur gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung. Wie ist Ihre Erfahrung damit?

Dr. Ziad Hilal: Ich erlebe es immer noch häufig, dass Frauen erst dann zur Vorsorge kommen, wenn sie Beschwerden haben. Deshalb ist es wichtig, dass wir früher und besser über die Bedeutung und Chancen der Früherkennung aufklären – und das auf positive und motivierende Weise. Aufklärung über soziale Medien bietet großartige Möglichkeiten, junge Frauen für die Bedeutung der Vorsorge zu sensibilisieren. Eine Aufklärung in Schulen, ähnlich wie bei der Zahnmedizin, könnte auch helfen, das Bewusstsein für dieses Thema bereits in jungen Jahren zu schärfen.

Drei Frauen am Strand
© Oliver Rossi / Getty Images (Agenturfoto. Mit Models gestellt.)

Nimm in Anspruch, was dir zusteht! Erfahre mehr über das gesetzliche Krebsfrüherkennungsprogramm  >>>

Viele Frauen sprechen nicht offen über das Thema Gebärmutterhalskrebs. Warum ist das so?

Dr. Ziad Hilal: Aus meiner Erfahrung liegt das daran, dass Gebärmutterhalskrebs durch HP-Viren verursacht wird, die durch intime Kontakte übertragen werden können. Frauen können sich deshalb schämen oder stigmatisiert fühlen. Außerdem befürchten einige Frauen, dass ihr Partner verantwortlich sein könnte, wenn er untreu war – oder dass ihr Partner denken könnte, dass sie selbst nicht treu war. Daher ist Aufklärung so wichtig: 85 Prozent der Menschen infizieren sich mindestens einmal in ihrem Leben mit HPV. In den meisten Fällen heilt die Infektion folgenlos aus, aber in seltenen Fällen kann das Virus viele Jahre unbemerkt im Körper bleiben. HPV ist also etwas Normales, das uns alle betrifft und das kein Grund für Schuldgefühle oder Scham sein sollte. Mehr Offenheit und Aufklärung würden dazu beitragen, dieses Tabuthema zu entmystifizieren.

Wie finde ich eine Frauenärztin oder einen Frauenarzt, der zu mir passt?

Dr. Ziad Hilal: In Deutschland haben wir das Privileg der freien Arztwahl und das ist gut so. Jeder Mensch ist einzigartig und hat individuelle Bedürfnisse. Daher ist es wichtig, auf sein Gefühl zu hören und sich bei der Arztsuche einige grundlegende Fragen zu stellen: Fühle ich mich wohl? Habe ich Vertrauen? Nimmt sich der Arzt Zeit und erklärt mir die Dinge? Werde ich ernstgenommen? Wenn man diese Fragen mit „Ja" beantworten kann, ist das schon ein guter Anfang. Oft helfen auch Empfehlungen von Freundinnen, die ähnlich denken wie man selbst. Es kann auch hilfreich sein, einen Blick auf die Website der Praxis zu werfen, um einen ersten Eindruck von der Praxis und den Menschen dort zu bekommen.

Dr. Hilals Tipp zur Arztsuche:

„Wenn man mit der Arztwahl nicht zufrieden ist, sollte man unbedingt weitersuchen und keine Kompromisse eingehen. Der Frauenarzt des Vertrauens ist zu wichtig, um falsche Entscheidungen zu treffen.“

Inhaltlich geprüft: M-DE-00019679

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