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Krebs-Medikamente auf Reisen – Tipps für die Reiseapotheke

Der Urlaub steht vor der Tür und die Reisevorbereitungen beginnen. Müssen regelmäßig Medikamente eingenommen werden, gilt das auch in der Ferienzeit. Doch was gibt es für Menschen mit Krebs bei der Mitnahme von Arzneimitteln zu beachten?

Krankheiten kennen keine Ferien – das wissen Krebspatientinnen und -patienten nur zu gut. Doch das heißt noch lange nicht, dass man auf einen Urlaub verzichten muss. Zwar gibt es bei der Mitnahme von Arzneimitteln gerade für Auslandsreisen und Reisen mit dem Flugzeug einige Besonderheiten, doch mit der richtigen Planung und Vorbereitung ist auch das kein Problem.

Was gilt es beim Zoll zu beachten?

Je nachdem, in welches Land die Reise geht, gibt es unterschiedliche Vorgaben für die Mitnahme von Medikamenten. Genaue Informationen zu den Einfuhrbestimmungen der jeweiligen Länder gibt es beim Zoll. Wichtig ist auf jeden Fall, sich von der behandelnden Ärztin oder vom behandelnden Arzt eine Bescheinigung über die Medikamente ausstellen zu lassen – am besten auch in englischer Sprache. Außerdem sollte immer die Originalverpackung der Arzneimittel mit ins Handgepäck.

Welche Menge an Medikamenten ist nötig?

Bei der Mitnahme von Arzneimitteln gilt: Lieber etwas zu viel als zu wenig! Schließlich kann immer etwas Außerplanmäßiges passieren, wie zum Beispiel eine massive Flugverspätung oder ein annullierter Rückflug, der einen längeren Aufenthalt mit sich zieht. Mit ausreichender Reserve können auch unvorhergesehene Verzögerungen bei der Reise überbrückt werden.

Wie werden die Medikamente am besten aufbewahrt?

Die Reiseapotheke gehört auf jeden Fall immer ins Handgepäck, denn es kann vorkommen, dass aufgegebenes Gepäck verloren geht – und mit ihm die Medikamente. Hilfreich ist, vorab die Ärztin oder den Arzt zu fragen, ob es für die jeweiligen Arzneimittel bestimmte Lagerungsbedingungen gibt. Einige Medikamente müssen zum Beispiel gekühlt aufbewahrt werden. In diesem Fall ist eine kleine Kühltasche hilfreich.

Um Medikamente direkt zur Hand zu haben, bietet sich eine kleine Extra-Tasche an, in der alle Arzneimittel separat verstaut sind.

Welche Besonderheiten gibt es auf Reisen bei der Einnahme von Medikamenten?

Die meisten Medikamente müssen in einem bestimmten Rhythmus eingenommen werden. Liegt das Urlaubsland in einer anderen Zeitzone, muss der Zeitpunkt der Einnahme gegebenenfalls angepasst werden. Darüber hinaus können veränderte klimatische Bedingungen vor Ort relevant sein – einige Medikamente erhöhen beispielsweise die Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht. Daher am besten rechtzeitig vor Reiseantritt mit der Ärztin oder dem Arzt sprechen! Sie oder er kann die richtigen Empfehlungen für das Reiseziel geben.

Was tun, wenn Medikamente auf der Reise verloren gehen?

Zunächst einmal empfiehlt es sich, schon im Vorfeld der Reise für den Fall des Falles abzuklären, ob die benötigten Arzneimittel auch im jeweiligen Urlaubsland erhältlich sind. Bei einer Reise mit einem festen Aufenthaltsort ist es ratsam, sich die nächste Apotheke zu notieren und gegebenenfalls schon vorab zu klären, ob die Medikamente dort vorrätig sind. Schwieriger ist es bei einer Rundreise mit wechselnden Orten – hier ist der Aufwand wesentlich größer.

Und was passiert im Ernstfall? Innerhalb der EU ist es möglich, ein in Deutschland ausgestelltes Rezept einzulösen, sofern man dieses bei sich trägt. Außerhalb der EU ist der Gang zu einer Ärztin oder einem Arzt vor Ort unumgänglich. Sie können dann ein Rezept ausstellen, das im jeweiligen Land gültig ist. Nicht wundern: Das Medikament hat möglicherweise einen anderen Namen als in Deutschland.

Zusammenfassung

Faustregel: Werden Krebsmedikamente eingenommen oder reist man zwischen Chemo oder Strahlenzyklen, gilt besondere Vorsicht, weil der Körper oft nicht wie gewohnt in den Urlauben davor reagiert. Eine verschobene Schlafroutine, die Zeitumstellung, andere Nahrungsmittel, anderes Wasser und Klima können schnell zu Infekten führen.

Auch bei herkömmlich eingenommenen Medikamenten ist es ratsam, diese vor einer Reise mit der behandelnden Ärztin oder dem behandelnden Arzt abzustimmen, da Wechselwirkungen und besondere Unverträglichkeiten entstehen können.

Bei Krebspatientinnen und -patienten in Therapie gehört immer ein Fieberthermometer und ein auf die Patientin oder den Patienten abgestimmtes Antibiotikum, das das Behandlungsteam verschreibt, ins Gepäck. Es sollte jeden Tag die Temperatur gemessen und das Antibiotikum nach Absprache, meist sofort nach erhöhter Temperatur, eingenommen werden – in dem Fall kein Fiebermittel.

Neben den regelmäßig einzunehmenden Medikamenten empfiehlt sich darüber hinaus auch eine Reiseapotheke mit folgenden Mitteln:

  • Medikamente gegen Durchfall, Übelkeit, Reisekrankheit – besonders wichtig für Krebspatientinnen und -patienten: Magensäureblocker. Wichtig ist, mit dem Behandlungsteam abzustimmen, wie bei Durchfall vorzugehen ist: meist wird empfohlen, sofort das Antibiotikum einzusetzen. Das Durchfallmittel vorher unbedingt mit der Ärztin oder dem Arzt absprechen, sodass es auf Antibiotikum und Magensäureblocker abgestimmt ist.
  • Schmerz- und Fiebermittel.
  • Mittel gegen Insektenstiche und Sonnenbrand. Am besten eine Sonnencreme mit besonders hohem Lichtschutzfaktor wählen, weil Patientinnen und Patienten durch die Krebsmedikamente zu besonderer Lichtempfindlichkeit neigen können und ein Sonnenstich schon bei wenig Zeit in der Sonne auftreten kann. Aber auch mit Sonnencreme ist das A und O, lange Kleidung zu tragen sowie einen Hut und die direkte Sonne weitgehend zu meiden.
  • Heftpflaster und elastische Binden.
  • Wund- und Heilsalbe.

Inhaltlich geprüft: M-DE-00021983

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