Die Hoffnung fährt mit: Projekt Heldencamper

Vor Beginn der Chemo oder in der therapiefreien Zeit wollte Andrea Voß immer raus – ans Meer. Um aufzutanken, Kraft zu sammeln, neuen Mut zu finden. Jetzt will sie jungen Krebspatient:innen oder Überlebenden zwischen 18 und 40 Jahren dabei helfen, schöne Erinnerungen in diese dunkle Zeit des Lebens zu bringen. Sie können mit Wagen der Heldencamper Miniflotte auf Reisen gehen, etwa um vor der nächsten Chemo-Phase noch einmal den Kopf frei zu bekommen, um sich von den Strapazen der Behandlung zu erholen oder um einfach mal Spaß mit Freund:innen zu haben. Angefangen hat alles mit einem umgebauten Kastenwagen. Mittlerweile stehen unter anderem mehrere Wohnwagen, ein Dachzeltanhänger sowie ein Hochdach-Bulli zur Verfügung, damit möglichst viele Betroffene aus allen Himmelsrichtungen Deutschlands zu ihrer Heldenreise gegen Krebs aufbrechen können.

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Diese Glücksmomente gibt es – bis auf die Spritkosten – quasi gratis. Denn das Projekt wird durch Spenden und Sponsoren finanziert. Schließlich weiß Andrea Voß aus eigener Erfahrung um die finanziell oft angespannte Situation von Krebspatient:innen. Da ist es manchmal auch einfach nicht möglich, sich eine erholsame Auszeit im Hotel oder Ferienhaus zu nehmen.

Zusätzlich zum Faktor Erholung kann Camping aber auch noch Gefühl von Freiheit und Abenteuer vermitteln. Das Ziel frei wählen, die Zeit an einem Ort frei einteilen, sich treiben lassen und keinen strengen Regeln folgen: das kann gerade während der Krebstherapie guttun.

Ziel des Vereins, der 2016 gegründet wurde, ist, jungen Erwachsenen mit und nach Krebs die Freude am Leben zurückzugeben und ihre Wünsche zu erfüllen. Dazu gehören Konzert-, Musical-, Theater- oder Comedyabende genauso wie Festivalbesuche oder Reisen. Mehr unter www.wir-koennen-helden-sein.de/.

Ist der Heldencamper etwas für dich? Mehr Infos findest du auf der Projekt-Website und auf Instagram.

Inhaltlich geprüft: M-DE-00013729