Bitte beachten Sie, dass die folgenden Webseiten automatisch übersetzt wurden und aufgrund sprachlicher und kultureller Unterschiede Ungenauigkeiten und Fehler enthalten können. Die maschinelle Übersetzung dient als Orientierungshilfe, der Sinn der Inhalte wurde nicht gegengeprüft. Roche übernimmt keine Gewähr für die Genauigkeit, lückenlose Richtigkeit und Vollständigkeit der Übersetzung. Die Benutzung erfolgt auf eigenes Risiko. Bei Unstimmigkeiten zwischen der automatischen Übersetzung und dem Originalinhalt hat der Originalinhalt Vorrang. Bitte halten Sie bei Themen, welche die Therapie betreffen, immer Rücksprache mit Ihrem Arzt oder ihrer Ärztin.

Das K Wort - Diagnose Krebs
Sag Ja zum Leben!
Psyche

So kannst du bei Krebs mit Angst umgehen

Die Diagnose Krebs macht Angst. Was geschieht in meinem Körper? Werde ich Schmerzen haben und wie kann ich damit weiterleben? Unsicherheit bestimmt den Alltag. Doch Angst lässt sich mit gezielten Strategien überwinden – und motiviert uns zu aktiven Veränderungen. Mit Mut in ein neues Leben!

Die Diagnose Krebs wirft dich aus deiner Komfortzone, du musst dein gewohntes Terrain verlassen und kommst an Grenzen, die du bis jetzt nicht kanntest. Damit muss man erst mal umgehen lernen. Mach dir bewusst: Angst ist ein ganz normales Gefühl, das uns helfen kann, mit bedrohlichen Situationen im Alltag umzugehen. Angst entsteht oft durch Unsicherheit oder den Eindruck, etwas nicht kontrollieren zu können. Dich mit deinen Ängsten und deinen Handlungsmöglichkeiten auseinanderzusetzen, kann dir im Umgang mit deiner Erkrankung also helfen.

Bei Krebs mit Angst umgehen: Ich schaffe das!

Das Leben mit der Diagnose Krebs ist ein Auf und Ab. Gute Tage und weniger gute wechseln sich ab. Wenn du merkst, dass die Angst dich gerade überwältigt oder du dir Sorgen um deine Zukunft machst, dann spüre in dich hinein, um herauszufinden, welche Aspekte diese Gefühle in dir auslösen. Welche offenen Fragen beschäftigen dich? Wem kannst du diese Gedanken anvertrauen? Wer kann vielleicht aus der Erfahrung eine Einschätzung dazu geben? Das kann dein Behandlungsteam sein, vielleicht eine Psychoonkologin oder ein Psychoonkologe, aber unter Umständen auch deine Liebsten. Überlege, wer in deinem Leben für welchen Bereich mit Rat und Tat an deiner Seite steht. Du darfst Unsicherheiten offen besprechen. So kannst du es schaffen, deinen Ängsten wirklich auf den Grund zu gehen. Mach dir jedoch bewusst, dass es nicht auf alle Fragen im Leben eine Antwort gibt – so schwer es im ersten Moment auch fällt: Wir müssen immer wieder lernen, neue Situationen zu akzeptieren und damit zu leben.

Selbstmotivation bei Krebs

Auch, wenn es wichtig ist, sich mit seinen Ängsten auseinanderzusetzen: Pass auf dich selbst auf, damit du dich nicht darin verlierst. Wenn sich die Gedanken irgendwann nur noch im Kreis drehen, ist sonst kein Platz oder keine Energie mehr für das, was eigentlich im Fokus stehen sollte. Trotz Sorgen kannst du stark sein und der Erkrankung selbstbewusst entgegentreten. Schlechte Tage bedeuten nicht, dass du aufgibst, sondern zeigen nur, dass du menschlich bist und wie vielfältig deine Empfindungen sein können. Sage dir selbst: „Ich schaffe das! Ich lasse mich von Rückschlägen nicht unterkriegen.“

Handgeschriebener Liebesbrief eines Kindes mit gemalten Herzen
Auf Englisch und Französisch heißt Mut courage. Das leitet sich vom lateinischen Wort cor ab, was Herz bedeutet. Mutig leben meint also, vom Herzen her zu leben.
© as_seen / photocase

Hole dir das Zepter zurück!

Die Konfrontation mit einer Krebserkrankung kann dir allen Mut abverlangen. Kein Wunder also, dass zunächst die Angst das Zepter übernimmt.1 Hole es dir zurück! Mutig müssen wir vor allem in neuen, uns unbekannten – und vielleicht auch gefährlichen Situationen – sein. Erinnerst du dich noch an deine erste Liebeserklärung? An deine erste Präsentation vor der Chefin oder dem Chef? Oder daran, wie du „Nein“ zum Mobbing gegen eine Kollegin oder einen Kollegen gesagt hast? Und daran, wie du dich dabei gefühlt hast? Du kannst selbst in die Hand nehmen, welche Emotion überwiegt: Gibst du Angst oder Mut mehr Raum, sich auszubreiten?

Fünf Ansätze, deine Angst zu überwinden²:

Zusammenfassung

1.    Informier dich:
Unsicherheit lässt zu viel Raum für Spekulationen und macht anfällig für unseriöse Horrorgeschichten. Informiere dich über deine Art von Krebs, deine individuellen Behandlungsmöglichkeiten und was du selbst tun kannst, um deine Lebensqualität zu verbessern. Es gibt nicht den einen richtigen Weg. Du musst auch nicht aus vorgegebenen Szenarien eine Option für dich wählen und auf das beste hoffen – du kannst deinen Weg aktiv selbst mitgestalten. Lass dich nicht entmutigen, wenn du dabei auch einmal nur langsam vorankommst oder sogar entscheidest, umzukehren und neu durchzustarten!

2.    Lebe in der Gegenwart:
Statt über die Zukunft der eigenen Erkrankung zu spekulieren, konzentriere dich auf die Gegenwart: Ein Tag nach dem anderen will gelebt werden. Was willst du heute erledigen, erreichen oder erleben? Welche kurzfristigen Ziele kannst du dir setzen? Erfolgserlebnisse feiern zu können, macht auch Mut, immer größere Projekte anzugehen. Wenn dein Selbstbewusstsein und deine Eigenwahrnehmung sich stärken, gehst du alle Herausforderungen in deinem Leben zielgerichteter an.

3.    Sprich darüber:
Auch wenn es schwerfällt: Reden hilft oft. Viele Dinge wirken, wenn sie erst einmal ausgesprochen sind, viel weniger bedrohlich als angenommen. Die Sichtweise von Freundinnen, Freunden und Familienmitgliedern kann neue Impulse geben. Kommuniziere auch, wo deine Grenzen sind. Möchtest du heute einmal nur selbst loswerden, was dich bekümmert? Möchtest du hören, wie andere darüber denken? Kann dir vielleicht professionelle Hilfe eine Stütze sein?

Auch Malen, Schreiben oder andere kreative Tätigkeiten können helfen, die Angst in den Griff zu bekommen. Selbst wenn sie dich nur für eine Weile ablenken, tragen sie jedoch dazu bei, dass die negativen Gedanken nicht überhandnehmen. Lässt du deiner Kreativität bei solchen Aktivitäten freien Lauf, entdeckst du vielleicht bisher unbekannte Wege, deine Gefühle auszudrücken oder dich auf eine neue Art mit ihnen auseinanderzusetzen.

4.    Erinnere dich:
Es kann helfen, die Gedanken ganz bewusst für eine Weile nur auf Dinge zu lenken, die dich positiv stimmen: Was hast du in der Vergangenheit erreicht, worauf du stolz bist? Wobei hast du dich selbst übertroffen? Mit welcher Leistung hast du alle überrascht? Für welche Eigenschaften wirst du in deinem persönlichen oder beruflichen Umfeld geschätzt? All diese Aspekte machen dich aus. In der Summe machen sie dich zu dem starken Menschen, der du bist.

5.    Richte den Blick nach vorn:
Was macht dir Spaß? Was möchtest du gerne erleben? Mach dir auch langfristige Ziele bewusst. Halte zum Beispiel in einem Notizbuch fest, wie du sie erreichen kannst und besprich deine Wünsche, Vorstellungen und deinen Lebensstil mit deiner Familie, deinem Freundeskreis sowie deinem Behandlungsteam. Hast du Bedenken, ob du ein Ziel aufgrund der Krebserkrankung vielleicht zu hoch gesetzt hast? Dann schau dir doch einmal an, welche Träume andere Menschen mit Krebs sich erfüllt haben und tausche Dich mit ihnen dazu aus, wie sie das geschafft haben.

Die treibende Kraft: Wenn aus Angst Mut wird

Angst ist nicht nur eine lähmende, sondern auch eine mobilisierende Emotion. Sie führt zu einem vernünftigen Umgang mit alltäglichen Gefahren, ist häufig der Antrieb für positive Entwicklungen, wie zum Beispiel mehr Achtsamkeit, eine gesündere, bewusstere Ernährung oder mehr Zeit und Energie in Bewegung und Sport zu investieren. Kurzfristige Entspannung kannst du beispielsweise durch progressive Muskelentspannung erreichen.3

Angst ist immer auch der Ausgangspunkt für Mut: Denn Mut, so definiert es der Duden, ist „die Fähigkeit, in einer riskanten Situation seine Angst zu überwinden“.

Du suchst Mutmacher und Inspiration von anderen Menschen mit Krebs, die gelernt haben, mit ihrer Angst umzugehen und den Antrieb zur Verwirklichung ihrer Träume aufzubringen?Hier erfährst du mehr.

Inhaltlich geprüft: M-DE-00016109

Quellen

¹ https://www.krebsinformationsdienst.de/leben/krebs-psyche/seelische-belastungen-angst.php, zuletzt abgerufen am 11.04.2023.

² https://www.usz.ch/angst-als-wichtiges-gefuehl/, zuletzt abgerufen am 11.04.2023.

³ https://www.tk.de/techniker/magazin/life-balance/aktiv-entspannen/progressive-muskelentspannung-zum-download-2021142, zuletzt abgerufen am 11.04.2023.

Diese Artikel könnten dich auch interessieren
Der Bestellung hinzugefügt