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Lungenkrebs: Screening bei erhöhtem Risiko

Lungenkrebs verursacht im Anfangsstadium kaum Beschwerden und wird daher oft erst spät erkannt. Seit Jahren setzen sich Medizinerinnen und Mediziner deshalb für eine Früherkennungsuntersuchung ein. Jetzt gibt das Ministerium grünes Licht: Das Screening kommt!

Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland rund 56.000 Menschen an Lungenkrebs.1 Mit einem Lungenkrebs-Screening kann Lungenkrebs schon früh erkannt und damit besser behandelt werden.

Das deutsche Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz hat jetzt eine neue Verordnung erlassen, die es starken Raucherinnen und Rauchern im Alter von 50 bis 75 Jahren ermöglicht, eine Lungenkrebs-Früherkennung mittels Niedrigdosis-Computertomographie (CT) durchzuführen. Bislang waren solche Untersuchungen bei gesunden, symptomfreien Menschen aufgrund der Strahlenrisiken verboten.

Aktuelle Studien belegen jedoch, dass der Nutzen einer systematischen Früherkennung mit moderner Niedrigdosis-CT für Risikopatientinnen und -patienten größer ist als die möglichen Gefahren. Das Bundesumweltministerium betont, dass diese Verordnung Leben retten kann, indem sie eine bessere Heilungschance durch frühzeitige Erkennung bietet und so schwere oder tödliche Krankheitsverläufe verhindert.2

Der Einsatz der Niedrigdosis-Computertomografie bei Risikopatientinnen und -patienten reduziert die Lungenkrebssterblichkeit um 15 Prozent.3

Wer kann ein Screening machen?

Die Früherkennungsuntersuchung ist sinnvoll für dich, wenn du ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko hast. Das haben zum Beispiel starke Raucherinnen und Raucher in höherem Lebensalter. Wurde das Rauchen bereits aufgegeben, zählt die Zeit seit der Rauchentwöhnung. Wenn du unsicher bist, ob du ein erhöhtes Lungenkrebsrisiko hast, kannst du dich zunächst an deine Hausarztpraxis wenden. Hier bekommst du, je nach Bedarf, eine Überweisung in eine radiologische Praxis oder die radiologische Abteilung einer Klinik. In spezialisierten Zentren für Lungenerkrankungen kannst du dich ebenfalls individuell beraten lassen. Die Fachärztinnen und Fachärzte haben die entsprechende Erfahrung und können dich über Chancen und Risiken aufklären.4

Die Fachgesellschaften in Deutschland empfehlen das Niedrigdosis-CT nicht als Reihenuntersuchung für alle Menschen. Grund dafür ist auch das Risiko für ein falsches Ergebnis. Manchmal sind verdächtige Befunde auf den CT-Bildern zu sehen, die anschließend weiter untersucht werden – es handelt sich aber nicht um Lungenkrebs und die belastenden Untersuchungen waren gar nicht nötig. Wichtig ist auch zu wissen, dass ein Screening nicht vor Lungenkrebs schützen kann – es ist eine Früherkennungsmaßnahme.4 Anders als zum Beispiel bei einer Darmspiegelung findet während der Untersuchung keine Krebsvorsorge statt.

Wie läuft das Screening ab?

Das Screening wird mittels einer Low-Dose-Computertomografie (Low-Dose-CT) durchgeführt. Der Unterschied zu einem herkömmlichen CT liegt in der Strahlenbelastung: Sie beträgt nur rund ein Fünftel bis ein Viertel der Dosis. Ein Kontrastmittel wird in der Regel nicht verabreicht.4

Moderne Geräte lassen sich so einstellen, dass Patientinnen und Patienten auch mit der niedrigeren Strahlenbelastung erfolgreich untersucht werden können. Das Ziel der Untersuchung ist, trotz der niedrigen Strahlendosis Bilder zu erzeugen, auf denen die charakteristischen Lungenrundherde erkannt und beurteilt werden können. Verdächtiges Gewebe wird so frühzeitig entdeckt und behandelt, was wiederum die Heilungschancen verbessert.

Wer bezahlt das Lungenkrebsscreening?

Ob die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten künftig übernehmen wird, ist abhängig von einem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), der innerhalb der nächsten 18 Monate erfolgen muss. Das bedeutet: Das Früherkennungsscreening ist in den nächsten 18 Monate eine Selbstzahlerleistung. Sobald es in den Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung eingetragen wird, bezahlt die Krankenkasse diese Leistung.2

Inhaltlich geprüft: M-DE-00022298

Quellen

¹ https://www.krebsinformationsdienst.de/tumorarten/lungenkrebs/index.php. Zuletzt abgerufen am 14.06.2024.

² BMUV: Bundesumweltministerium lässt künftig Lungenkrebsfrüherkennung mittels Niedrigdosis-Computertomographie zu | Pressemitteilung, zuletzt abgerufen am 13.06.2024.

³ www.nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0221-2021082028027, zuletzt abgerufen am 14.06.2024.

⁴ https://www.krebsinformationsdienst.de/service/iblatt/iblatt-lungenkrebs-frueherkennung.pdf, zuletzt abgerufen am 13.06.2024.

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