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LuCE verschafft Lungenkrebspatienten Gehör

Christian Schmitt-Plank will etwas bewegen: Er engagiert sich auf verschiedenen Ebenen für Lungenkrebspatientinnen und -patienten, unter anderem als Vorsitzender des Bundesverbandes Selbsthilfe Lungenkrebs e.V.. Im Interview berichtet er von seinen Erfahrungen und den Aktivitäten der europaweiten Lungenkrebs-Initiative.

Christian Schmitt-Plank von LuCE erkrankte 2007 an Lungenkrebs. In einer Selbsthilfegruppe fand er viel Unterstützung – und möchte nun anderen helfen.

Herr Schmitt-Plank, was ist Lung Cancer Europe?

Lung Cancer Europe ist ein Dachverband von nationalen Patientenorganisationen und versteht sich als die Stimme von Lungenkrebspatienten auf europäischer Ebene. Als Patientenvertretung möchten wir unsere Interessen gegenüber Politik und Industrie deutlich machen.

Wie entstand die Idee, sich auf europäischer Ebene zu vernetzen?

Ich bin in Heidelberg in einer großen, stabilen Lungenkrebs-Selbsthilfegruppe aktiv. Das ist selten in Deutschland – so zumindest unser Eindruck. Denn obwohl Lungenkrebs eine verbreitete Krebserkrankung ist, gibt es nur wenige Selbsthilfegruppen. Daher war unsere Strategie, uns mehr zusammenzuschließen und Strukturen auf überregionaler Ebene zu bilden. So haben wir zunächst einen Landesverband für Baden-Württemberg gegründet. Zudem waren wir maßgeblich daran beteiligt, einen Bundesverband ins Leben zu rufen. Der nächste logische Schritt war der Blick auf andere europäische Länder.

Und so kam es 2013 zur Gründung von LuCE?

Genau. Wir haben uns gefragt: Was machen die Patienten in anderen Ländern? Was können wir voneinander lernen? Gemeinsam wollen wir mehr Gewicht in die Waagschale werfen und für Aufmerksamkeit sorgen. Aktuell steht unser jährlicher Bericht an, der im November erscheinen wird. Den Bericht stellen wir im Europaparlament einer Gruppe von Parlamentariern vor, die sich den Kampf gegen Krebs auf die Fahnen geschrieben haben.

Richten sich die Aktivitäten von LuCE auch an die Öffentlichkeit?

Ja. Auf europäischer Ebene haben wir Kontakt zu Agenturen, die uns dabei helfen, Kampagnen zu entwickeln, um Aufmerksamkeit in der Gesellschaft zu erzeugen. Davon profitieren auch wir als lokale Selbsthilfegruppe, denn Gruppen wie wir können das LuCE-Material kostenfrei nutzen. So konnten wir in Heidelberg in Bussen und Straßenbahnen Poster zu unserer „Life is good“-Kampagne platzieren. Neben den Postern gibt es beispielsweise auch ein Kampagnen-Video, das über die Website des Landesverbands Baden-Württemberg abrufbar ist: www.lungenkrebs-bw.de. Die Kampagne soll verdeutlichen: Lungenkrebs ist eine Erkrankung, die jeden treffen kann.

Was haben Sie mit LuCE bereits erreicht?

Wir haben einen Fuß in der Tür der Politik und einen viel besseren Einblick in das Gesundheitswesen, auch auf europäischer Ebene. Demnächst werden wir sogar bei der EMA involviert sein, der europäischen Zulassungsbehörde für Medikamente. Dort können wir dann unsere Patientensicht vertreten. Als lokale Gruppe hätten wir so etwas niemals erreichen können.

Woher rührt Ihr Engagement für die Selbsthilfe und für LuCE?

2007 bin ich an Lungenkrebs im lokal fortgeschrittenen Stadium erkrankt. Ich habe alle Therapieformen durchlaufen, die damals zur Verfügung standen und bin seitdem beschwerdefrei. Mir hat es in der Zeit sehr geholfen, mit anderen Patienten zu sprechen. Ich habe andere Sichtweisen kennengelernt, die mich beeindruckt haben. Davon wollte ich mir gerne eine Scheibe abschneiden und auch so eine Haltung der Krankheit gegenüber entwickeln. Es ist mir ein Bedürfnis, anderen Betroffenen etwas von dieser Unterstützung weiterzugeben, die ich erhalten habe.

Weitere Informationen gibt es auf der Webseite von Lung Cancer Europe unter www.lungcancereurope.eu.

Inhaltlich geprüft: M-DE-00017955

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